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Alt 14-04-2007, 16:20   #4
romko
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Interessanter Thread, an anderer Stelle hatte ich schon mal etwas gepostet was auch hier passen würde.
Zu Zeiten des Wirtschaftswunders war es recht einfach Arbeit zu finden, noch besser, die Unternehmen buhlten regelrecht um Arbeitnehmer und zahlten sehr anständige Löhne und Gehälter. Und heute? Man muss zwei, drei Jobs machen um über die Runden (!) zu kommen, sollte am besten zwei Berufe erlernt haben damit man überhaupt Jobchancen hat, man bewirbt sich 100fach, bekommt Absagen, sowas frustriert und im Endeffekt landet man bei Hartz IV.

Wo ist da die Motivation für einen Jugendlichen? Er sieht wie die Unternehmen Geld ohne Ende scheffeln, die Arbeitnehmer jedoch oftmals von der Hand im Mund leben müssen, manch ein Manager genehmigt sich horrende Gehaltserhöhungen und noch weitere Aktienoptionen. Diese Leute haben von Personalführung wenig Ahnung.
Ist das Motivation für einen jungen Menschen?
Der Druck nicht nur in der Arbeitswelt, auch in der Schule und von der Gesellschaft selbst ist sehr groß und wird nicht weniger. Mich wundert es nicht dass sich junge Leute Wochenende für Wochenende mit Alk zuknallen und die Tüten nacheinander rauchen. So vergessen sie den Alltag der in ihren Augen trist und grau ist. Ich glaub die Globalisierung tut nicht gut

Marc hats schon angesprochen, viele Eltern(teile) sind überhaupt nicht fähig ein Kind zu erziehen oder Vorbild zu sein für dieses.

Ich hab oft den Eindruck heute streben viele nach drei für sie elementaren Dingen: Geld, Macht und Sex. Wie ist egal, Hauptsache mant hat's. Der Wert eines Menschen wird in der Anzahl der Euros gemessen die er besitzt, es ist oft nur mehr zum
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