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Alt 20-07-2007, 00:45   #89
Starlight
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Großer Preis von Europa auf dem Nürburgring
20.-22. Juli 2007 - Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ)



Vorschau
10. Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2007




1. Freies Training
Freitag, 20. Juli 2007 - 10:00-11:30 Uhr



2. Freies Training
Freitag, 20. Juli 2007 - 14:00-15:30 Uhr



3. Freies Training
Samstag, 21. Juli 2007 - 11:00-12:00 Uhr



Qualifying
Samstag, 21. Juli 2007 - ab 14:00 Uhr



Rennen
Sonntag, 22. Juli 2007 - ab 14:00 Uhr



Nach zwei Erfolgen in Serie: Räikkönen hat auf dem Nürburgring Sieg-Hattrick im Visier
Finnische Ferrari-Star hat Angriffslust wiederentdeckt
Zaungast Schumacher weiht vor GP eigene Kurve ein


Kaum jemand hat es nach der Dominanz von McLaren-Mercedes in den Übersee-Rennen noch für möglich gehalten. Doch durch zwei Siege in Serie von Kimi Räikkönen hat Ferrari die Spitzenposition in der Formel-1-WM zumindest wieder in Frage gestellt. Im zehnten Saisonrennen, dem Grand Prix von Europa auf dem Nürburgring, ist daher Spannung garantiert. 18 Punkte liegt Räikkönen in der Fahrer-WM hinter McLaren-Rookie Lewis Hamilton.

Für den WM-Leader spricht aber dessen unglaubliche Konstanz. In allen seinen bisherigen neun Formel-1-Rennen ist der 22-jährige Engländer auf das Podest gefahren. Dank des Systems, das den ersten acht an Stelle der vormals ersten sechs Fahrer WM-Zähler beschert, hat Hamilton trotz seiner lediglich zwei Siege in Kanada und den USA bereits ein komfortables Punktepolster. Auf Ausfälle der McLaren hat Ferrari bisher vergeblich gehofft. Keine einzige Rennrunde haben die Silberpfeile bisher versäumt. Wie Hamilton kam auch Weltmeister Fernando Alonso in allen Rennen ins Ziel.

Räikkönen hat durch die Siege in Magny Cours und Silverstone aber seine Angriffslust wiederentdeckt. "Ich hoffe, dass wir den Hattrick schaffen", erklärte der Finne. Es wäre der erste seiner Karriere. Doch problemfreie Rennen ist Räikkönen auf dem Nürburgring noch nie gefahren. "Irgendetwas hat mich immer davon abgehalten, hier zu gewinnen", meinte der 27-Jährige. Zumeist war es sein Ferrari-Vorgänger Michael Schumacher.

"Es ist aufregend, heute mit Ferrari hier zu sein. Ich habe das Gefühl, dass Michael hier jedes Jahr gewonnen hat. Egal, was wir gemacht haben", sagte Räikkönen, dem nicht das beste Verhältnis mit dem Ferrari-Berater attestiert wird. Der Geist von Vorjahressieger Schumacher schwebt aber auch ein Jahr nach seinem Rücktritt über der Nürburg. Der deutsche Rekordweltmeister und Rekordsieger auf dem Eifel-Kurs wird unmittelbar vor dem Rennen das nach ihm benannte Schumacher-S einweihen.

Für Alexander Wurz scheint es schwer in Deutschland in die Punkteränge zu kommen. Nach den Plätzen 14 und 13 in den vergangenen beiden Rennen hatte sich beim Williams-Piloten bereits leichte Frustration breit gemacht. "Das ist vergessen", versicherte der Niederösterreicher. "Ich bin voll motiviert." Der Nürburgring habe für seine Familie besondere Bedeutung, hat sein Großvater doch schon seinen Vater mit zu den Rennen auf die legendäre Nordschleife genommen. (apa/red)
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