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Alt 26-07-2007, 20:35   #233
Starlight
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Marktbericht

Wiener Börse - Herbe Verluste in schwachem Börsenumfeld / Ausverkauf quer durch alle Branchen - Kein ATX-Wert legt zu - Erste und Raiffeisen rutschen mehr als 5 Prozent ab
Donnerstag, 26. Juli 2007













Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei hohem Volumen mit satten Verlusten beendet. Der ATX brach um 158,28 Punkte oder 3,31 Prozent auf 4.628,00 Einheiten ein. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 175 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.803 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -1,58 Prozent, DAX/Frankfurt -2,38 Prozent, FTSE/London -2,85 Prozent und CAC-40/Paris -2,77 Prozent.

In einem sehr schwachen internationalen Börsenumfeld beschleunigte der ATX im Nachmittagshandel seine Talfahrt. Damit ging der heimische Leitindex bereits die dritte Sitzung in Folge mit Abschlägen aus dem Handel. "Der Trend der vergangenen Tage setzte sich fort und verschlechterte sich merklich. Viele Investoren begaben sich auf die vorsichtige Seite und nahmen Gewinne mit", sagte ein Händler. Auch die vergangene Börsenwoche verlief in Wien bereits tiefrot.

Der Ausverkauf ging quer durch alle Branchen. Kein Schwergewicht konnte sich gegen den Abwärtssog stemmen. Mit Kurseinbrüchen von jeweils mehr als fünf Prozent drückten die Bankenwerte am stärksten auf den ATX. Erste Bank sackten um 5,32 Prozent auf 54,05 Euro ab (1.471.232 Stück) und Raiffeisen International rutschten um 5,25 Prozent auf 111,14 Euro ab (391.412 Stück).

Kurseinbrüche von jeweils mehr als sechs Prozent mussten Palfinger, CA Immo International und A-Tec hinnehmen. Unter allen 20 ATX-Werten konnte kein Titel zulegen. Wienerberger verloren 4,24 Prozent auf 46,58 Euro (368.120 Stück) und Telekom Austria gaben um 4,10 Prozent auf 17,54 Euro nach (1.578.033 Stück).

Die Abwärtsbewegung der Immobilienwerte gewann merklich an Fahrt. CA Immo International mussten einen Abschlag von 6,25 Prozent auf 12,75 Euro (171.816 Stück) hinnehmen. Warimpex verbilligten sich merklich um 5,32 Prozent auf 9,97 Euro (49.273 Stück) und Conwert gaben um satte 5,28 Prozent auf 12,73 Euro (244.901 Stück) nach. Immofinanz verbuchten einen herben Rückgang von 4,66 Prozent auf 9,20 Euro (2.400.666 Stück).

In der neu angelaufenen Berichtssaison rückte RHI mit dem Halbjahresausweis in den Fokus der Anleger. Die Aktien des Feuerfestkonzerns sanken nach den enttäuschend aufgenommenen Geschäftszahlen um 2,81 Prozent auf 38,45 Euro (470.233 Stück).

Nach einer positiven Analysteneinschätzung verloren Andritz im Vergleich zum Gesamtmarkt moderate 0,55 Prozent auf 50,81 Euro (261.060 Stück). Goldman Sachs revidierte das Kursziel für den heimischen Anlagenbauer von 52 auf 59 Euro nach oben.

OMV sanken um 2,08 Prozent auf 46,61 Euro (1.224.133 Stück). Der ungarische Öl- und Gaskonzern MOL setzte den Rückkauf eigener Aktien fort. Die Rückkauf-Strategie dürfte vor allem der Abwehr einer feindlichen Übernahme durch die OMV dienen.

provided by Teletrader /APA




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