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DUISBURG (dpa-AFX) - Die Duisburger Beteiligungs- und Recyclingunternehmen
Nordag <DOO.ETR> und B.U.S. <BUS.FSE> haben einen Verschmelzungsvertrag
abgeschlossen. Wie beide Unternehmen am Dienstag in Duisburg mitteilten, bedürfe
der Vertrag noch der Zustimmung der Hauptversammlungen. Die Aktionäre der
Nordag-Tochter B.U.S. Berzelius Umwelt-Service AG können ihre Anteile gegen
Aktien der Nordag AG eintauschen.
Ziel der Aktion sei die Ertragsteigerung bei Nordag, sagte ein Sprecher.
Eine weitgehend komplette Übernahme durch Aktienkäufe war im Sommer gescheitert.
Nordag habe mindestens 95 Prozent der B.U.S.- Anteile anhäufen wollen. Es hätten
aber zu wenig Aktionäre das Übernahmeangebot akzeptiert. Bis zum 27. August
hätten nur 76,51 Prozent der Stimmrechtanteile angehäuft werden können.
Der Nordag-Konzern erwartet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2001/2002
(30.9.) einen Umsatz von 290 Millionen Euro und ein positives operatives
Ergebnis. Der Umsatz 2000/2001 belief sich auf 215,4 Millionen Euro, bei einem
Jahresfehlbetrag von 5,5 Millionen Euro.
AKTIENTAUSCH
Die Hauptversammlung der B.U.S. findet am 18. November statt. Die
Nordag-Aktionäre treffen sich einen Tag später. Für jeweils einen
Stamm-Anteilsschein der B.U.S. sollen rund 1,66 Aktien der Nordag ausgegeben
werden. Eine Vorzugsaktie der B.U.S. werde in rund 1,53 Aktien der Nordag
getauscht. Das neue Unternehmen soll unter dem Namen Nordag geführt werden.
Das Unternehmen ist aus der Umwandlung der ehemaligen Kornbrennerei
Doornkaat AG in eine Immobilien-Verwaltungsgesellschaft und zuletzt in eine
Finanzholding hervorgegangen. Vor zwei Jahren hatte Nordag Recycling- und
Entsorgungsunternehmen aus dem Verbund der krisengeschüttelten EWS Euro Waste
Service AG übernommen. Mehrere Beteiligungen, wie Sero und remex wurden wieder
abgegeben./wd/DP/bi
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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