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Internet- und Mobilfunkkonzern Softbank versechsfacht den Gewinn
Börsengang von Alibaba.com in Hongkong spült Geld in die Kasse
Der japanische Internet- und Mobilfunkkonzern Softbank konnte in seinem dritten Finanzquartal den Gewinn mehr als versechsfachen. Wichtig war dabei der Börsengang von Alibaba.com in Hongkong. Aus Anteilsverkäufen an der Mutter der Handelsplattform wurden 532 Millionen Dollar Gewinn erzielt. Der Nettogewinn in dem Quartal, das am 31. Dezember des Vorjahres endete, betrug 438,2 Millionen Dollar, so das Unternehmen heute in Tokio. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden 69,7 Millionen Dollar erzielt.
Der operative Gewinn stieg um 9 Prozent auf 859,6 Millionen Dollar. Zugewinne im Bereich Festnetz-Internet konnten dabei schwächere Ergebnisse in der Mobilfunksparte ausgleichen. Der Umsatz gab in dem Quartal um 1 Prozent auf 6,45 Milliarden Dollar nach.
Durch aggressive Preise gewann Softbank den größeren Mobilfunkbetreibern NTT DoCoMo und KDDI Marktanteile ab. Der Gewinn der Mobilfunksparte fiel allerdings um 5,5 Prozent auf 500,6 Millionen Dollar. Der Umsatz des Bereiches sank um 5,6 Prozent auf 3,77 Milliarden Dollar. Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Nutzer (ARPU) schrumpfte von 51,75 Dollar deutlich auf 42,07 Dollar. Softbank gewann in dem Bereich 561.000 Kunden, die Konkurrenten KDDI und DoCoMo schlossen 337.700 beziehungsweise 208.800 neue Handy-Verträge ab.
Softbank-Chef Masayoshi Son, der erst kürzlich vom Magazin 'Forbes' erneut zum zweitreichsten Mann Asiens gekürt wurde, hatte den Mobilfunkbetreiber im April 2006 für 16 Milliarden Dollar von der britischen Vodafone übernommen
Softbank legten gegen den Trend um 1,4% auf 2.160 JPY zu
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