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Alt 29-02-2008, 20:44   #413
Starlight
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Marktbericht

Wiener Börse - Mit Kursverlusten ins Wochenende / Sehr schwaches Umfeld - Erste Bank und Andritz nach Zahlen fester
Freitag, 29. Februar 2008










Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei hohem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 25,78 Punkte oder 0,66 Prozent auf 3.871,51 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 27 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.845 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -1,55 Prozent, DAX/Frankfurt -1,95 Prozent, FTSE/London -1,69 Prozent und CAC-40/Paris -1,53 Prozent.

Der Wiener Aktienmarkt konnte sich dem sehr schwachen internationalen Umfeld am Freitag nicht ganz entziehen und ging mit Kursverlusten ins Wochenende. Der ATX startete, gestärkt von deutlichen Zugewinnen bei den Erste Bank-Aktien, fester in den Tag, folgte dann aber den großen Leitmärkten ins Minus. Erneut standen die veröffentlichten Unternehmensergebnisse und eine Vielzahl an Analystenkommentaren im Fokus.

Die Aktien der Erste Bank schlossen nach sehr festem Verlauf um 1,05 Prozent höher bei 38,50 Euro (3.336.658 Stück). Das Institut hatte vor Sitzungsbeginn Ergebnisse vorgelegt, die von Händlern und Analysten als "in-line" bzw. als "leicht über den Prognosen" gewertet wurden. Marktteilnehmer verwiesen jedoch auf einen "wirklich guten Ausblick".

Die Erste Bank hat 2007 zwar ebenfalls Abschreibungen auf strukturierte Produkte machen müssen. Beim Gewinn wurde aber trotzdem die eigene Ziellatte übertroffen. Zudem soll die Dividende von 0,65 auf 0,75 Euro je Aktie angehoben werden.

Deutlich schwächer zeigten sich hingegen Raiffeisen International mit einem Minus von 3,58 Prozent auf 85,40 Euro (1.333.351 Stück). Wienerberger gaben um 1,83 Prozent auf 32,10 Euro (434.086 Stück) nach und A-Tec büßten 2,48 Prozent auf 59,00 Euro (39.857 Stück) ein. Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel für A-Tec von 81 auf 60 Euro gekürzt.

OMV verloren 1,44 Prozent auf 47,90 Euro (589.678 Stück). Die EU-Kommission hat nach Worten eines Sprechers der Wettbewerbskommissarin noch keine Entscheidung über die geplante Fusion zwischen der OMV und der ungarischen MOL getroffen. Die UniCredit hat ihre Kaufempfehlung mit Kursziel 60 Euro für die OMV bestätigt.

Andritz stiegen nach Zahlen 0,95 Prozent auf 37,35 Euro (332.337 Stück). Die neue Wasserkraftsparte ließt 2007 Umsatz und Ergebnis wachsen. Die Dividende sol um ein Drittel auf 1,0 Euro je Anteilsschein erhöht werden. Ein Marktteilnehmer bezeichnete die präsentierten Ergebnisse als "etwas schlechter als erwartet".

Die Versorger tendierten uneinheitlich. Verbund gewannen leicht um 0,20 Prozent auf 49,05 Euro (378.773 Stück). Die Citigroup hat das Kursziel von 43 auf 47,60 Euro nach oben revidiert. Hingegen hat die Societe Generale ihr EVN-Kursziel um 4,5 Prozent auf 105 Euro gekürzt. EVN-Aktien verloren 2,71 Prozent auf 86,05 Euro (22.046 Stück).

Auch zur Telekom Austria gab es erneut Analystenkommentare. Die Citigroup senkt das Kursziel von 19,8 auf 17,0 Euro, wurde bekannt. Die Analysten der WestLB haben die Empfehlung "add" beibehalten und das Kursziel von 21,5 auf 17,0 Euro zurückgenommen. Telekom-Aktien konnten etwas Boden gutmachen und legten 0,47 Prozent auf 14,97 Euro (2.324.852 Stück) zu.

by Teletrader /APA




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