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Alt 13-03-2008, 20:13   #423
Starlight
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Marktbericht

Wiener Börse - Leichte Erholung von Tagestief / OMV halten gegen den negativen Trend - Bankenwerte belasten den ATX
Donnerstag, 13. März 2008










Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei eher geringem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 37,85 Punkte oder 1,00 Prozent auf 3.738,74 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund elf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.728 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,64 Prozent, DAX/Frankfurt -1,35 Prozent, FTSE/London -1,20 Prozent und CAC-40/Paris -1,42 Prozent.

Nach einem sehr schwachen Handelsauftakt konnte sich der Wiener Aktienmarkt im Späthandel von seinem Tagestief entfernen. Damit erholte er sich im Einklang mit der Wall Street und den europäischen Leitbörsen. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung auf Aussagen der Ratingagentur S&P, wonach das Ende der Abschreibungen aus der Subprime-Krise gekommen sein sollte.

Die Erholung wurde von den Aktien der OMV angeführt, die als einziger der Wiener Blue Chips in der Gewinnzone schließen konnte. Die Titel legten um 1,50 Prozent auf 44,60 Euro zu (610.749 Stück). Ein Händler verwies auf den gestiegenen Ölpreis.

Dagegen konnten die Bankenwerte ihre Vortagesgewinne nicht fortsetzen. Die positiven Auswirkungen der gemeinsamen Aktion der Notenbanken vom Dienstag seien bereits wieder verpufft, hieß es von Marktteilnehmern. So büßten Erste Bank um 2,72 Prozent auf 37,60 Euro ein (1,524.096 Stück), und Raiffeisen International rutschten um 1,89 Prozent auf 80,94 Euro ab (547.409 Stück).

Aktien des Flughafen Wien verschlechterten sich um 2,12 Prozent auf 73,51 Euro (51.812 Stück). Daran konnte auch die Veröffentlichung eines Passagierplus von 20 Prozent im Februar nichts ändern.

AUA brachen um 7,02 Prozent auf 5,30 Euro ein (518.586 Stück). Händler machten den mit dem Ölpreis steigenden Kerosinpreis und die starken Kurseinbußen beim deutschen Mitbewerber Air Berlin für den Kurseinbruch verantwortlich.

Mayr-Melnhof, die zwar ein Rekordergebnis berichtet, die Analystenerwartungen jedoch enttäuscht hatten, gaben um 1,62 Prozent auf 65,16 Euro nach (17.872 Stück). Das Unternehmen stellt den Aktionären eine Dividendenerhöhung um 0,30 Euro auf 1,70 Euro in Aussicht.

Neben Unternehmensnachrichten wie der Bilanz von Mayr-Melnhof gab es eine Fülle an Analystenkommentaren. Im Vorfeld ihrer am kommenden Dienstag zur Veröffentlichung anstehenden Unternehmenszahlen gab es zwei Analystenkommentare zu Zumtobel. Goldman Sachs stufte die Titel des Leuchtenherstellers in einer Ersteinschätzung mit "Buy" ein. UniCredit reduzierte das Kursziel von 36,0 auf 29,0 Euro, beließ das Anlagevotum "Buy" jedoch unverändert. Zumtobel, die bereits die vorangegangenen vier Handelstage klar im Minus geschlossen hatten, verloren 3,17 Prozent auf 15,59 Euro (1,039.648 Stück).

Weitere Ersteinschätzungen von Goldman Sachs kamen zu Schoeller-Bleckmann und Palfinger. Während Schoeller-Titel mit einer Kaufempfehlung "Buy" bedacht wurden, stufen die Experten Palfinger mit "Neutral" ein. Aktien von Schoeller-Bleckmann fielen um 0,56 Prozent auf 53,25 Euro (39.053 Stück) und Palfinger um 2,76 Prozent auf 20,40 Euro (41.493 Stück).
by Teletrader /APA




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