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Alt 26-03-2008, 18:57   #429
Starlight
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Marktbericht

Wiener Börse - ATX dreht im Späthandel in die Verlustzone / Schwache US-Börsen belasten - Erste Bank, Verbund und Vienna Insurance Group drücken Leitindex nach unten
Mittwoch, 26. März 2008













Top und Flop




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei eher geringem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 19,1 Punkte oder 0,52 Prozent auf 3.671,71 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 17 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.689 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,93 Prozent, DAX/Frankfurt -0,54 Prozent, FTSE/London -0,50 Prozent und CAC-40/Paris -0,32 Prozent.

Das deutlichere Abrutschen der US-Börsen zog die europäischen Börsen mit nach unten. Dem konnte sich auch der Wiener Aktienmarkt nicht entziehen. Schwache US-Auftragseingänge hatten die Wall Street nach unten gedrückt.

Die Trendwende nach unten beim ATX führten die Aktien der Erste Bank, der Vienna Insurance Group und des Verbund an. Sie kosteten den Leitindex am meisten Punkte. Erste Bank verloren 1,56 Prozent auf 37,33 Euro (1,037.568 gehandelte Stück in Einfachzählung). Mitbewerber Raiffeisen International, der morgen seine Bilanz präsentiert, legte hingegen um 1,26 Prozent auf 83,48 Euro zu (177.735 Stück).

Die Versorger und die Versicherer zeigten sich ebenfalls uneinheitlich. Während Verbund mit einem Minus von 2,67 Prozent auf 44,06 Euro auf dem ATX lasteten (259.721 Stück), stiegen EVN um 1,76 Prozent auf 80,90 Euro (6.610 Stück). Vienna Insurance Group brachen um 4,44 Prozent auf 50,55 Euro ein (153.440 Stück), während UNIQA um 0,37 Prozent auf 16,15 Euro leicht zulegten (30.960 Stück).

Schwächer als der Branchendurchschnitt im Euro-Stoxx-600 schlossen die Papiere der Telekom Austria und der OMV. Die Telekom-Titel reduzierten sich um 1,03 Prozent auf 13,49 Euro (1,538.691 Stück) und OMV ermäßigten sich um 0,96 Prozent auf 41,26 Euro (521.962 Stück).

In den Fokus gerieten Böhler-Uddeholm, die an der Spitze des Kurszettels um 7,53 Prozent auf 70,0 Euro dazugewannen (321.341 Stück). Die voestalpine hält nun 90 Prozent an Böhler-Uddeholm und leitet das Squeeze-Out-Verfahren ein. Damit sei auch die starke Nachfrage nach Böhler-Aktien zu rechtfertigen, sagte ein Händler.

Bis Juni wollen die künftigen Hauptaktionäre der Meinl European Land (MEL) ihren Einstieg unter Dach und Fach gebracht haben. MEL-Papiere konnten nicht an die gestrigen Kursrally anknüpfen, die die Aktien um 10,64 Prozent höher geführt hatte. Die Titel sanken im standard market continuos um 3,16 Prozent auf 7,05 Euro (321.613 Stück).

Analysen wurden zu Mayr-Melnhof und zur AUA veröffentlicht. Die RCB hat ihre "Hold"-Empfehlung für die AUA-Papiere bestätigt und das Kursziel von 8,40 auf 5,60 Euro reduziert. AUA gaben um 0,80 Prozent auf 4,96 Euro nach (238.326 Stück). Bei Mayr-Melnhof meldeten sich die Analysten der Erste Bank zu Wort. Sie reduzieren die Einschätzung von "Buy" auf "Accumulate" bei einem Kursziel von 76 (nach 90) Euro. Mayr-Melnhof-Titel erhöhten sich dennoch um 1,71 Prozent auf 65,94 Euro (24.179 Stück).
(APA/red)



by Teletrader /APA




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