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Alt 03-04-2008, 21:01   #299
Franki.49
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habt Ihr gewusst, dass neben den USA Deutschland die meissten Goldreserven hat und es einige Politiker nun "versilbern" möchten? nein? dann lest mal folgenden Bericht aus Goldinfo:

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Was tun mit dem Gold?

Das Bundesfinanzministerium dementierte am Samstag Berichte, wonach über die Veräußerung der Goldvorräte zugunsten des Bundeshaushaltes beraten wird. Nach Angaben eines Sprechers in Berlin sei eine “(…) derartige Debatte weder (…) angebracht noch zielführend. Die Goldreserven stehen für Haushaltszwecke nicht zur Verfügung.”

“Die Goldreserven sollten Zug um Zug aufgelöst werden”

Rund 3417 Tonnen Gold befinden sich derweil in den Tresoren der Bundesbank. Abgesehen von den USA hat kein anderes Land solch gewaltige Reserven. Der Marktwert des Edelmetalls pendelt momentan etwa zwischen 65 und 69 Milliarden Euro. “Die Goldreserven sollten Zug um Zug aufgelöst werden“, kommentierte SPD-Politiker Hermann Scheer. Vorstellbar sei ein Zeitraum von zehn bis 15 Jahren, um einen Preisverfall des Goldes zu vermeiden. Rechtliche Einwände gäbe es nach Scheer nicht: “Nach meiner und der Beurteilung durch juristische Gutachten wäre ein Goldverkauf mit dem EZB-Vertrag vereinbar.”

Allerdings lehnt die Bundesbank dieses Vorhaben entschieden ab. In der Geschichte der Bundesrepublik versuchten bereits verschiedene Politiker das Gold der Zentralbank zu Geld zu machen. Diese Versuche scheiterten jedoch allesamt am Widerstand der Bundesbank – nicht zuletzt. Stattdessen ist für 2008 ein Verkauf von lediglich acht Tonnen Gold vorgesehen. Nach Angaben einer Sprecherin der Bundesbank sei dies auch der einzige vorgesehene Verkauf für dieses Jahr.

Kein ausgeglichener Bundesetat ohne Einsparungen und Zusatzeinnahmen?

Hintergrund der angeblichen Diskussion ist die Verwendung der Erlöses zum Abbau von Altschulden, wodurch nach Bericht des “Spiegels” der Verkauferlös nicht direkt in den Haushalt fließen würde. Denkbar wäre auch eine Anlage, um Zinserträge zu erwirtschaften. Auf diese Weise würden Mittel im Etat frei, die bisher für Tilgung und Zins eingeplant sind. Angesichts der Turbulenzen am Finanzmarkt und der anlaufenden Rezession wird es immer schwieriger sein die Haushaltsziele zu erreichen. So halte Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) einen ausgeglichenen Bundesetat bis zum Jahr 2011 ohne zusätzliche Einsparungen bzw. Mehreinnahmen für immer unwahrscheinlicher, berichtete der “Spiegel”. Erneute rote Zahlen sind wohl eher zu erwarten.

Nach Angaben des Finanzministers ist für dieses Jahr erneut mit einem Minus in den Kassen von Bund, Ländern, Gemeinden sowie den Sozialkassen zu rechnen. Der EU-Kommission in Brüssel muss Steinbrück ein weiteres Mal ein Staatsdefizit in Höhe von 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts melden. Quelle: www.readers-edition.de

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Gruss Franki
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