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Alt 16-10-2002, 08:02   #12
cade
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hallo omi,
man sieht es tut sich was. ich denke man kann weiterhin apcoa kaufen. hier ist für den 23.10.2002 ein gerichtstermin anberaumt. vielleicht gibts da eine lösung. auch salamanderkäufe sind meines erachtens sinnvoll. etwas geduld ist jedoch erforderlich.
limits salamander 22,70
apcoa knapp über hundert euro

siehe auch folgender artilel

Salamander-Kleinaktionäre klagen gegen Squeeze-Out durch EnBW


Stuttgart, 15. Okt (Reuters) - Der Energie Baden-Württemberg
(EnBW)<EBKG.DE> steht eine gerichtliche Auseinandersetzung um
den Ausschluss der Minderheitsaktionäre bei seiner zum Verkauf
stehenden Tochter Salamander<SAMG.DE> bevor.
Insgesamt vier Einzelkläger und Aktionärsgruppen hätten
Anfechtungsklage gegen den Beschluss der
Salamander-Hauptversammlung eingereicht, sagte ein Sprecher des
Landgerichts Stuttgart am Dienstag. Das Unternehmen habe nun
vier Wochen Zeit, sich dazu zu äußern. Ein langwieriges
Verfahren könnte den Verkauf von Salamander stören. Bis zum
Prozess könnten bis zu drei Monate vergehen, sagte der
Justizsprecher. EnBW-Vorstandschef Gerhard Goll will das Schuh-
und Dienstleistungs-Unternehmen aus Kornwestheim bis Jahresende
an einen Finanzinvestor abgeben. Die angeschlagene Schuhsparte
soll danach abgespalten werden.
Um den Prozess zu vereinfachen, will EnBW die restlichen
freien Aktionäre, die knapp fünf Prozent halten, aus dem
Unternehmen drängen. Als mögliche Käufer für Salamander werden
die Beteiligungsgesellschaft Triton und eine Tochter des
Versicherungskonzerns Prudential<PRU.L> genannt. Nach
Zeitungsberichten gäbe es auch für die Schuhsparte allein
Interessenten. Zu Salamander gehört unter anderem auch der
Parkhausbetreiber Apcoa Parking<APPG.DE>. Ein Salamander-
Sprecher sagte, man wolle sich erst zu den Klagen äußern, wenn
diese vorlägen.
Zu den Klägern zählt neben dem als Unternehmenskritiker
bekannt gewordenen Würzburger Professor Eberhard Wenger auch die
Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Sie stößt sich vor
allem am turbulenten Ablauf der Hauptversammlung. SdK-Sprecherin
Reinhild Keitel sagte, Aufsichtsratschef Goll habe sie "beinahe
gewaltsam" abgebrochen, um die Abstimmung wie vorgeschrieben
noch vor Mitternacht durchzuführen. Zudem seien die Unterlagen
unvollständig gewesen. "Das können wir nicht hinnehmen", sagte
sie. Unklar sei auch, ob EnBW überhaupt zu einem "Squeeze-Out"
berechtigt gewesen sei. Hier sei das Übernahmegesetz lückenhaft.
Der Energieversorger selbst hält aus steuerlichen Gründen nur 90
Prozent der Salamander-Anteile, weitere fünf Prozent liegen bei
der Tochter Kernkraftwerk Obrigheim. Zum Ausschluss der übrigen
Aktionäre sind 95 Prozent der Anteile erforderlich.
Der Schritt an sich werde sich wohl nicht verhindern lassen,
sagte Keitel. Die Aktionärsschützer sähen aber großen Bedarf,
die gebotene Abfindung von 22,71 Euro je Aktie aufzubessern.
axh/nro
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