Wieder ein Ergebnis der Niedriglohnpolitik im ach - so - reichen - Lande
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Im September diesen Jahres war ich in FFB und dort arbeitete ich in der ansässigen Kaserne und verstärkte die Decke einer Sporthalle.
Natürlich bediente sich unsere Firma der Leihzarbeit und zu mir kam ein Russe. Ok Junge, ich weise Dich ein in die Arbeit. Schnell stellte ich seine Wortkarkheit fest und fragte ihn warum sein Schweigen, er machte seine Arbeit schlecht ich sollte ihn besser wieder feuern. Dann brach er sein Schweigen, er redete und ich lauschte nur noch seinen akzentierten Deutsch.
Franki, am Montag komme ich auf deine Baustelle und habe noch nichts gegessen, ich habe bei Norma mir den Beutel voller Lebensmittel gefüllt.Na und, so meine Reaktion, Franki, essen tue ich nur in der Woche, am Wochenende versuche ich ohne Nahrung auszukommen. Wie bitte, was verdienst du bei deiner (Leiharbeitsfirma)? Keine 6 Euro sagt er.
Ich bin im Jahre 49 geboren, ich war 4 im Jahre1954, damals in der DDR, die ja 49 gegründet wurde, hatten wir wenigstens Lebensmittelmarken und überlebten irgendwie.
Heute haben wir Suppenküchen und der junge Russe lebt in Nürnberg und geht da nicht hin. Nein Franki ich gehe nicht zur Suppenküche, ich habe meiner Familie in..... (Russland) versprochen hier in dem reichen Land zu leben durch Arbeit. Nun habe ich erkannt es funktioniert nicht, Nun muss ich zur Agentur......!
Es wird Zeit, dass ich in Rente gehe, zu dramatisch traurig erscheint mir die reale Realität die mich überfahren könnte.