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Alt 05-12-2008, 17:31   #594
Starlight
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Marktbericht
Wiener Börse - ATX rutscht 5,7 Prozent ab / US-Arbeitsmarktdaten belasten Börsen - Schwaches Volumen - Bankwerte mit klaren Verlusten
Freitag, 5. Dezember 2008











Top und Flop


Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei dünnem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX konnte sich dem schwachen internationalen Umfeld nicht entziehen und rutschte 100,63 Punkte oder 5,71 Prozent auf 1.662,34 Einheiten ab. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 88 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.750 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -2,49 Prozent, DAX/Frankfurt -4,00 Prozent, FTSE/London -3,10 Prozent und CAC-40/Paris -5,47 Prozent.

Mit einem deutlich negativen Vorzeichen verabschiedete sich der ATX ins verlängerte Wochenende. "Angeführt wurde der Kursrückgang einmal mehr von den beiden Bankwerten", berichtete ein Händler. "Anfangs folgten wir einfach nur dem schwachen internationalen Trend. Am Nachmittag war das Geschehen von den enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten geprägt", hieß es weiter.

Die Aktien der Erste Group brachen um 11,76 Prozent auf 15,00 Euro ein und Raiffeisen International rutschten um 11,26 Prozent auf 17,89 Euro ab. Allein die Abschläge bei den Bankwerten kosteten den heimischen Leitindex rund 34 Punkte.

Unter den weiteren Indexschwergewichten tendierten voestalpine nach den deutlichen Vortagesgewinnen weitgehend schwach. Im Späthandel konnten die Stahltitel ihre Abschläge eingrenzen und gingen schlussendlich 1,08 Prozent tiefer bei 15,51 Euro aus der Sitzung. OMV verloren in einem sehr schwachen europäischen Sektor 6,08 Prozent auf 17,00 Euro. Telekom Austria schlossen um 2,64 Prozent tiefer bei 10,34 Euro.

Vienna Insurance kamen nach dem Kurssprung um mehr als acht Prozent am Donnerstag recht deutlich zurück und büßten 6,07 Prozent auf 21,50 Euro ein. Verbund fanden sich mit einem Rückgang um 8,82 Prozent auf 31,00 Euro ebenfalls unter den größeren Verlierern.

Strabag verbilligten sich um 2,92 Prozent auf 12,63 Euro. Der Baukonzern erweitert den Flughafen Bratislava um 85 Mio. Euro, wurde bekannt. Goldman Sachs hat das Anlagevotum von "buy" auf "neutral" und das Kursziel von 22,70 auf 13,00 Euro reduziert. Wienerberger verloren 3,08 Prozent auf 11,01 Euro. Die Analysten der UniCredit haben das Kursziel von 19 auf 13 Euro gekappt und die Einstufung "hold" bestätigt.

Die Titel der AUA zogen um 4,32 Prozent auf 3,86 Euro an. Die ÖIAG hat grünes Licht für die von der Lufthansa beabsichtigte Übernahme der AUA gegeben. Der Aufsichtsrat der Staatsholding hat am Nachmittag wie erwartet die Unterschrift unter den Verkaufsvertrag ihrer AUA-Anteile in Höhe von 41,56 Prozent gesetzt. Die AUA soll als eigene Marke mit Sitz in Österreich erhalten bleiben. Zudem solle sie die für den Standort immens wichtigen Langstreckenverbindungen aufrechterhalten, sieht das Lufthansa-Konzept vor
by Teletrader /APA



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