24.06.09 06:21
Arcandor-Chef Eick: Keine Vorzugsbehandlung von METRO
ESSEN (dpa-AFX) - Der Chef der insolventen Arcandor AG , Karl- Gerhard Eick,
hat einem schnellen Verkauf von Karstadt-Häusern an den METRO-Konzern eine
Absage erteilt. 'Herr Cordes weiß ganz genau, dass es in den kommenden Monaten
keine exklusiven Gespräche mit ihm zur Fusion von Karstadt und Kaufhof geben
darf', sagte Eick der 'Bild'- Zeitung (NRW-Mittwochausgaben).
Cordes hatte gefordert, seinem Düsseldorfer Konzern möglichst schnell einen
Großteil der Karstadt-Häuser zu verkaufen. 'Ich fordere ihn auf, die auf dem
Rücken unserer Mitarbeiter und Kunden geführte öffentliche Debatte zu diesem
Thema einzustellen', sagte Eick an Cordes gerichtet.
Es sei zum einen kaum denkbar, dass es vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens
eine Entscheidung über den Verkauf von Unternehmenswerten geben werde. Zum
anderen interessierten sich noch andere Investoren für Karstadt-Häuser, deren
Angebote ebenfalls genau geprüft würden./fc/DP/das
Quelle: dpa-AFX
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