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Calls auf Philip Morris nach positivem Gerichtsurteil im Tabakprozess
Ein US-Gericht hat jetzt die größte Schadenersatzforderung in der Geschichte der Tabakindustrie gekippt. Statt der von einem Geschworenengericht festgesetzten 28 Mrd. Dollar soll Philip Morris „nur“ noch 28 Mio. Dollar zahlen.
Im Oktober war der Klage einer ehemaligen Raucherin stattgegeben worden und das Gericht hatte die astronomische Summe gegen den Tabakriesen verhängt. Der Rechtsspruch hatte die Aktie damals auf ein Rekordtief geschickt. Da die Rate der Bestrafung zum Schadensausgleich jedoch noch immer beim 33-fachen, und damit deutlich über dem vom zu-vor vom obersten US-Gericht vorgeschlagenen 4:1-Verhältnis, liegt, hat Philip Morris sogar bereits bekannt gegeben, weiter in Berufung zu gehen, um diesen Betrag nochmals zu reduzieren.
Rund 25% hat die Aktie des Tabakriesen in den letzten sechs Monaten an Wert eingebüßt. Mit einem 2003er-KGV von knapp 9 gehört die Aktie mittlerweile zu den günstigsten Werten im Dow Jones.
Ausgehend von der Annahme, das der Konzern in 2003 an dem Niveau der letzten Dividendenzahlung festhält (0,64 US-Dollar im Quartal), ergibt sich eine stattliche Dividendenrendite von über 6%. Wenn jetzt das Damoklesschwert der Schadensersatzklage nicht mehr über der Aktie schwebt, sollte kurzfristig der Blick für fundamentale Fakten wieder frei werden. Auftrieb dürfte auch das angekün-digte Aktienrückkaufsprogramm verleihen. Vor allem der Call der Deutschen Bank mit der Wertpapierkenn-nummer 743534 eignet sich, um von einer Erholung der Philip Morris-Aktie überproportional zu profitieren. Der effektive Hebel (Omega) beträgt 5,5.
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Gruß
Snowfun
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