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Alt 03-05-2002, 22:19   #7
NickName@net
TBB Stammgast
 
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Mittlerweile reichen für $ XAU Gold & Silver Index und $XEU Euro Index die 6-Monatscharts schon nicht mehr aus ...

Insbesondere die Entwicklung des $XAU bzw. des Gold-Preises sollte nicht unterschätzt werden, da nach jahrelanger Baisse der mehrjährige Downtrend überwunden wurde. Gold und USD korrelieren zumindest mittel- langfristig eng miteinander (schwacher USD = starker Goldpreis und vice versa), daher sollte der Gleichlauf in beiden Indices nicht überraschen.

Der $XAU ist derzeit nach wie vor der bestperformende Sector schlechthin, heute wieder ein neues Top. Die Folge von higher Lows und higher Highs ist voll intakt, kein Anzeichen von Schwäche ...



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Zitat:
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Ob bei Annäherung an die 90.60 cent ein Short (in Form eines Put-OS) lohnt bzw. ein gutes Risk:Reward zeigt, wird sich in Kürze ergeben und hängt davon ab, ob wir jetzt direkt bis an diese Marke weiterlaufen (überkaufte Situation, favorisiert einen short) oder schon zuvor zwischen 90.00 und 90.60 cent konsolidieren, um dann ggf. diese Marke im direkten Anlauf zu nehmen. ...
Der Euro hat am Donnerstag kurzzeitig intraday zwischen 90.60 und 90.15 cent konsolidiert, um dann den Widerstand direkt zu nehmen. Der Trend ist nach wie vor intakt, eine Konsolidierung (Support nun bei 90.60 cent) nach diesem deutlichen Upmove steht jedoch an. Die nächsten Kursziele sind 92.30 sowie 93.25 cent.

Mit dem schwachen USD bekommen die europäischen Exporteure, und das ist momentan das einzige, was die europäische Konjunktur treibt (der Konsum hinkt deutlich nach), Probleme bzgl. Absatzchancen und Spannen (Profit), da Preiserhöhungen (bei Verkauf in USD erhalten Sie weniger Euro) kaum durchsetzbar sind, ein gleichbleibendes Preisniveau in USD aber zu Lasten der Spanne geht. Dieses mag bei den 3-4 cent kaum eine Rolle spielen, zumal i.d.R. die Fremdwährungen gegen Kursverluste abgesichert werden, aber hält der Trend an, wird es für die exportorientierten Unternehmen enger ...

Die Amerikaner bekommen u.a. das Problem, das ausländische Investoren bei schwächer tendierendem USD verstärkt Geld aus den amerikanischen Märkten abziehen, da ansonsten neben den Kurs- auch noch deutliche Währungsverluste drohen. Das immense amerikanische Handelsdefizit wird durch einen schwachen USD auch immer schwerer Finanzierbar, da für das gleiche Waren- und Dienstleistungsvolumen immer mehr USD gezahlt werden müssen.

Aber alle Fundamentals sind eh in den Preisen (der Märkte) (und damit Ihren Charts) eskomptiert ...

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