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Alt 27-03-2003, 09:32   #123
Stefano
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hola,

Manager weiterhin verzweifelt gesucht
Eintracht-Vorstandschef Volker Sparmann verzichtet auf einen Vorschlag / Willi Reimann stellt sein Konzept vor


FRANKFURT A. M. Dort, wo sonst Verkehrskonzepte entwickelt werden, hat Eintracht Frankfurt einen Manager gesucht: Die turnusgemäße Sitzung des Aufsichtsrates fand in der Hofheimer Zentrale des Rhein-Main-Verkehrsverbundes statt; es war damit sozusagen ein Heimspiel für den Eintracht-Vorstandschef Volker Sparmann, der im Brotberuf ja als RMV-Geschäftsführer tätig ist. Doch einen konkreten Personalvorschlag in der Managerfrage, wie er von einigen Mitgliedern des achtköpfigen Gremiums erwartet und nach der vergangenen Aufsichtsratssitzung vor drei Wochen angekündigt worden war, machte Sparmann nicht. Trotzdem verlief das Meeting in "angenehmer und konstruktiver Atmosphäre", wie es Club-Präsident Peter Fischer ausdrückte.

Aus zeitlichen Gründen und wegen des Risikos, mit einem neuen sportlichen Leiter für Unruhe zu sorgen, hatte Sparmann auf einen Personalvorschlag verzichtet, unterrichtete die Aufsichtsratsmitglieder aber über den Stand der Managersuche und die Vertragsverhandlungen mit den Fußball-Spielern. "Es gibt Gespräche mit mehreren Managerkandidaten", sagte Sparmann, der bei der nächsten Zusammenkunft in vier Wochen dem Gremium seinen Personalvorschlag unterbreiten will.

Bei der Auswahl der Bewerber, von denen einige nur bei einem Aufstieg in die erste Liga nach Frankfurt kommen wollen, lässt sich Sparmann bezüglich deren sportlicher Qualifikation von Trainer Willi Reimann beraten, während er, Sparmann, die finanziellen Rahmenbedingungen abklopfen wolle.

Egal, für wen sich der Vorstandsvorsitzende entscheiden wird, der neue Manager muss sich "an die von uns vorgegebenen Spielregeln halten". So will Sparmann dem Neuen einen "Standardvertrag" anbieten. "Mit mir wird es keine Nebenabreden geben, wie das früher der Fall war." Laut Sparmann ist es möglich, dass der neue sportliche Leiter erst zur nächsten Saison bei der Eintracht sein Amt antritt. Dass der Vorstandschef den neuen Mann nach seinem angekündigten Rückzug Ende Mai nicht mehr einarbeiten kann, sieht er nicht als Problem an. "Ich bin ja nicht ganz weg, sondern daran interessiert, die Ziele, die ich mir vorgenommen habe, zu erreichen." Aktuell lauten diese für Sparmann, "dafür zu sorgen, dass die Mannschaft bei einem Aufstieg nicht gleich wieder absteigt und bei einem Verbleib in der zweiten Liga in der nächsten Saison mindestens so gut ist wie dieses Jahr." Wie die Eintracht-Verantwortlichen die sportlichen Vorgaben erreichen wollen, trug Trainer Reimann den Aufsichtsratsmitgliedern vor - allerdings ohne die Namen potenzieller Neuverpflichtungen zu nennen. Reimann, der die Trainingsarbeit am Mittwoch wegen einer Besprechung Assistent Jan Kocian überlassen hatte, wollte sich zudem über sein Mitspracherecht bei der Managersuche nicht äußern.

Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung sollen die Octagon-Vertreter Michael Bucks und Steven Jedlicki nach der bis dahin auch formal erfolgten Übertragung ihrer Anteile auf die "Freunde der Eintracht" durch zumindest ein Mitglied dieser noch unbekannten Gruppierung abgelöst werden. "Es sieht so aus, dass sich ein Freund der Eintracht outet", sagte Sparmann.
q: e-hp
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Ciao Stefano

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