23.06.2003, 11:51
Welteke dämpft Hoffnungen auf einen weiteren Zinsschritt
In der Eurozone fordern viele Experten eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die EZB. Bundesbankpräsident Ernst Welteke dämpfte jedoch im Gespräch mit der französischen Wirtschaftszeitung „La Tribune“ die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung. Seiner Ansicht nach gebe es genug Liquidität im Markt.
Welteke sieht auch kein Anzeichen für eine allgemeine deflationäre Preisentwicklung. Für das geringe BIP-Wachstum sei nicht die Geldpolitik der EZB sondern das geringe Vertrauen sowie fehlende Strukturreformen verantwortlich.
Anfang Juni senkten die Währungshüter das Zinsniveau um 50 Basispunkte auf 2,0 Prozent. Dies ist ein der tiefste Stand in der Nachkriegszeit aller zwölf Länder der Eurozone.
Quelle: finance-online
__________________
Schöne Grüße
OMI
|