welch eine unverschämtheit. abfindung mit 8,64. ich habe jetzt mal mit 9,4 gekloppt. steige vielleicht spaeter wieder ein. habe im moment keine lust noch 4 monate auf mein geld zu warten.
da hat man die anleger wieder ganz schön über den tisch gezogen. bei dem wirtschaftsprüfer werden jetzt mehrere firmen ein gutachten in auftrag geben.
Bechtle sieht stagnierenden Gewinn - Höhere Abfindung bei PSB
Gaildorf, 05. Aug (Reuters) - Der schwäbische IT-Händler und
Systemintegrator Bechtle<BC8G.DE> erwartet für 2003 trotz eines
Ergebnissprungs im ersten Halbjahr nur einen stagnierenden
Gewinn.
"Bechtle geht davon aus, dass trotz der derzeit schwierigen
Marktlage das Vorjahresergebnis erreicht werden kann", teilte
das zweitgrößte deutsche IT-Systemhaus am Dienstag in Gaildorf
mit. Darin sei der Gewinn des zum 1. April 2003 übernommenen
hessischen Konkurrenten PSB<PSBG.DE> noch nicht enthalten, sagte
ein Sprecher. 2002 hatte Bechtle ohne PSB 19 Millionen Euro vor
Steuern erwirtschaftet. PSB rechnet für 2003 mit 2,9 (2002: 2,3)
Millionen Euro Gewinn vor Steuern. Im März hatte sich
Bechtle-Vorstandschef Gerhard Schick zuversichtlicher geäußert.
"Es wäre eine Enttäuschung, wenn wir das letztjährige Ergebnis
nicht übertreffen könnten", sagte er damals. Im ersten Halbjahr
lag das Ergebnis vor Steuern einschließlich PSB nach vorläufigen
Zahlen bei rund acht (Vorjahr: 4,3) Millionen Euro.
Erneut habe Bechtle auf "Umsätze um jeden Preis" verzichtet
und eine strikte Kostenkontrolle betrieben, begründete das
Unternehmen das Gewinnwachstum. Auch das Ergebnis vor Steuern
des zweiten Quartals lag mit 4,1 (2,6) Millionen Euro deutlich
über Vorjahr. Der Konzernumsatz - einschließlich PSB - kletterte
in den ersten sechs Monaten um 2,5 Prozent auf rund 360
Millionen Euro, bei PSB ging der Umsatz um 16 Prozent zurück. Im
März hatte Schick noch einen Milliardenumsatz ins Visier
genommen. Nun äußerte sich das Unternehmen zurückhaltender:
"Aufgrund der unklaren Marktsituation ist derzeit keine Aussage
über die Entwicklung der kommenden Quartale möglich", hieß es in
einer Mitteilung.
Bechtle muss die restlichen Aktionäre der PSB<PSBG.DE> mit
einem höheren Betrag abfinden als er für die Übernahme der
Aktienmehrheit gezahlt hat. Ein Gutachten habe einen Preis von
8,64 Euro je Aktie für die zwangsweise Abfindung (Squeeze-Out)
ermittelt, teilte Bechtle mit. Den Hauptaktionären des im März
übernommenen hessischen Konkurrenten hatte Bechtle nur je 6,40
Euro für ihre Aktienpakete bezahlt. Den gleichen Betrag hatten
die Anteilseigner erhalten, die ein Pflichtangebot angenommen
hatten. Die PSB-Aktie ging am Montag bei 8,91 Euro aus dem
Handel.
axh/ban