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Alt 15-08-2003, 11:36   #1
Stefano
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Lightbulb Stromausfall in NORDAMERIKA !!!

hola,

da ist man heuer sooo weit bei der technik und dann das....

Blackout in USA und Kanada-Erste Lichter wieder an



Nach dem schlimmsten Stromausfall in der Geschichte Nordamerikas liegen immer noch Teile der Acht-Millionen-Metropole New York im Dunklen. Die US-Regierung hat die Flugbeschränkungen für die Großflughäfen wieder aufgehoben, die nach dem Stromausfall in Kanada und den USA verhängt worden waren. Die Energieunternehmen werden die Versorgung schrittweise wieder in Gang bringen, kündigt New Yorks Bürgermeister Bloomberg an. Die New Yorker Börse erklärte, am Freitag wie gewohnt öffnen zu wollen. Händler sagten angesichts des Stromausfalls fallende Kurse voraus.

Die Bewohner des Nordostens der USA und Kanadas müssen viel Geduld haben. Nur langsam kehrt der Strom zurück, nach Angaben des n-tv-Partnersenders CNN sind nach wie vor mehr als 15 Millionen US-Bürger ohne Strom. Die Energieversorger hoffen, im Laufe der nächsten Stunden die Stromversorgung wieder herstellen zu können.

Der Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, rief die Bewohner der Metropole auf, ihre Lichter und Klimaanlagen auch nach der Wiederherstellung der Versorgung noch nicht wieder anzuschalten. Die Stromversorgung könne nur schrittweise wieder aufgebaut werden, weil sonst durch eine Netzüberlastung ein erneuter Totalzusammenbruch nicht auszuschließen sei, erklärten Sprecher von Energiefirmen. Über die Ursache des Blackouts herrscht weiter Unklarheit.

Die drei großen Flughäfen New Yorks - Newark, John F. Kennedy und LaGuardia konnten inzwischen ihren Betrieb wieder aufnehmen. Gleiches galt für Cleveland, Toronto und Ottawa. Tausende Fluggäste hatten zuvor in den USA festgesessen, nachdem auch die Flughäfen in Folge der Stromausfälle ohne Energie waren.

Chaos auf den Straßen und in den Städten

Im Nordosten der USA und in Kanada war am Donnerstag der Strom ausgefallen, was zu chaotischen Zuständen vor allem auf den Straßen geführt hat. Etwa 50 Millionen Menschen waren nach Medienangaben betroffen. In New York saßen Tausende Menschen in U-Bahnen fest. Ampeln fielen aus, der Straßenverkehr kam zum Erliegen. Laut CNN waren rund 40.000 Sicherheitskräfte im Einsatz.

Millionen Menschen verließen die Bürohochhäuser und machten sich zu Fuß auf den Weg nach Hause. Die US-Bundesstaaten New York und New Jersey riefen den Notstand aus. US-Präsident George W. Bush nannte den Blackout eine "Lektion für unser Land".

Ursache unklar

Über die Ursache des Ausfalls herrscht weiter Unklarheit. Die USA und Kanada machten sich gegenseitig verantwortlich. Zunächst hatte es geheißen, ein Blitzeinschlag in das Kraftwerk Niagara sei für den Ausfall des gesamten Netzes verantwortlich. Dies wurde von den Behörden in New York später bestritten. Die für die Elektrizitätsversorgung des Staates New York zuständige Stelle meldete später, man habe einen Netzfehler westlich des kanadischen Ontario entdeckt. Ein Terroranschlag wurde definitiv ausgeschlossen.

Plünderungen in Ottawa

In der kanadischen Hauptstadt Ottawa ist es nach dem Stromausfall zu Plünderungen gekommen. Nach Angaben der Polizei wurde über Einbrüche, eingeworfene Fensterscheiben und Diebstahl in der Hauptstadt berichtet. Große Teile Ottawas lagen nach dem Stromausfall im Dunkeln.

„Wie ein Blizzard“

Der "Blackout 2003" habe noch nicht klar absehbare Schäden in Stromversorgungsbetrieben angerichtet. Bloomberg legte allen Einwohnern von New York und Umgebung nahe, an diesem Freitag einen freien Tag einzulegen. "Betrachten sie dies als so etwas wie einen schweren Wintersturm", riet er. Die Unternehmen würden Verständnis dafür haben, wenn am Freitag viele ihrer Mitarbeiter zu Hause blieben.

„Anständig und diszipliniert“

Nach Angaben der New Yorker Polizei kam es trotz des "Blackouts" auch in den Nachtstunden nicht zu einem Anstieg der Kriminalität. Die New Yorker würden sich "bemerkenswert anständig und diszipliniert" verhalten. Beim letzten großen Stromausfall der Stadt im Jahr 1977 war es in der Bronx, Queens und Harlem zu Unruhen und Plünderungen gekommen. Tausende wurden damals festgenommen.

Die meisten Krankenhäuser könnten ihren Betrieb mit Notstrom fortsetzen, berichtete Bloomberg. In einer Klinik in Brooklyn sei der Strom allerdings ausgefallen. Sein Rat: "Verbringen Sie die Zeit, gehen Sie in Gaststätten, und morgen früh können Sie sagen, ich war da, als der Strom weg war."
q: n-tv
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Ciao Stefano

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