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Alt 15-09-2004, 16:35   #13
simplify
letzter welterklärer
 
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auch eine überlegung

Zitat:
Die gute Nachricht: Englands Öl geht zu Ende

+ 15.09.2004 + 1999 hatte England bereits den Höhepunkt seiner Erdölförderung mit 2,8 Millionen Barrel pro Tag erreicht. Seither ist die Ölförderung wegen der zu Ende gehenden Reserven ständig gesunken. Zur Zeit werden täglich 2,2 Millionen, 2005 noch etwa 2,0 Millionen Barrel pro Tag gefördert. In spätestens 10 bis 12 Jahren dürfte völlig Schluss mit der Erdölförderung in der Nordsee sein.

In diesem Sommer weist England erstmals seit 13 Jahren eine negative Erdölhandelsbilanz aus. Die Briten mussten mehr Öl einführen als sie exportieren konnten. Experten vermuten keinen einmaligen Ausrutscher, sondern einen sich noch verstärkenden Trend. Darauf muss sich die gesamte englische Wirtschaft erst noch einstellen.



Anfang der achtziger Jahre trug das britische Erdöl zu mehr als 20 Prozent zum gesamten Export bei. Heute sind es gerade noch acht Prozent. Jetzt wollen die Engländer ihr erworbenes Fachwissen beim Fördern von Erdöl global vermarkten. Eine Zeit lang mag dies gehen - aber langfristig geht nicht nur England, sondern der ganzen Welt das Erdöl aus. Nur deshalb wird die Menschheit gezwungenermaßen auf fossile Rohstoffe verzichten. Freiwillig würde "homo sapiens" wahrscheinlich nie auf Erneuerbare Energien umsteigen. Eher würde der Planet vollends ruiniert. Falls uns die Rettung gelingt, dann nicht dank eigener Einsicht, sondern weil uns die Natur zum Umstieg zwingt.



Je früher eine Gesellschaft sich auf erneuerbare, preiswerte und "ewig" vorhandene Energien wie Sonne, Wind, Wasser, Bioenergie und Erdwärme umstellt, desto zukunftsfähiger wird ihre Wirtschaft und desto unabhängiger von "Schurkenstaaten". Schon in den letzten Jahren hat England bei der effizienteren Nutzung von Energie größere Fortschritte gemacht als Deutschland. Dass die Briten ihr Klimaschutzziel des Kyoto-Protokoll im Gegensatz zu den Deutschen bereits erreicht haben, hängt aber im Wesentlichen damit zusammen, dass sie schon vor etwa 20 Jahren aus der Kohle ausgestiegen sind.

Da war Maggie Thatcher vorbildlich. Der rechtzeitige Abbau der Kohlesubventionen hat der englischen Wirtschaft gut getan. In Deutschland haben die Steuerzahler in den letzten 40 Jahren mehr als 200 Milliarden Euro in die klimazerstörende Kohleenergie investieren müssen.
quelle: www.sonnenseiten.com
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