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Alt 16-03-2006, 21:43   #59
Starlight
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Wer behält in Malaysia kühlen Kopf? Kimi, Schumi und Alonso Favoriten bei Sepang-GP
Autos und Piloten in Hitze unter Extrembelastung
Klien glaubt nach Bahrain erneut an WM-Punkte



Nur eine Woche nach dem spannenden GP von Bahrain geht die Formel-1-Weltmeisterschaft 2006 in ihre nächste Runde. Sepang in Malaysia ist am Sonntag der Schauplatz des zweiten Saison-Grand Prix. Bei Schwüle und Temperaturen um die 40 Grad wird das erste Hitzerennen des Jahres ein echter Härtetest für Fahrer und Autos.

Auftakt-Sieger Fernando Alonso ist nach dem beinharten "Stop-und-Go"-Kampf mit Ferrari-Pilot Michael Schumacher in Bahrain zuversichtlich, seinen Renault auch auf dem superbreiten Kurs (16 m) in Malaysia mit den vielen schnellen Kurven und langen Geraden zum Sieg pilotieren zu können. Nach Runde eins führt der 24-jährige Weltmeister aus Spanien zwei Punkte vor dem 13 Jahre älteren Schumacher (37), in der Teamwertung liegen aber Renault und McLaren mit je 10 Punkten gleichauf in Front.

Vizeweltmeister Kimi Räikkönen, der in Bahrain vom letzten Platz noch aufs Podium fuhr, weiß: "Ich war trotz vollem Tank schneller als die meisten Konkurrenten. Mit einem besseren Qualifying kann ich gewinnen."

So weit die Fakten, damit hat es sich aber wohl schon mit den "trockenen" Dingen in Malaysia. 90 Prozent Luftfeuchtigkeit und die enorme Hitze ließen Fahrer und die Teams schon im Vorfeld ordentlich ins Schwitzen kommen. Vor allem, weil die Motoren das bereits zweite Wochenende halten müssen. Zumindest vier Piloten müssen den Motor wechseln.

Die in Bahrain ausgeschiedenen Jacques Villeneuve (BMW) und Giancarlo Fisichella (Renault) straffrei, die beiden "Ferrari-Piloten" Felipe Massa und David Coultard (Red Bull) müssen hingegen in der Startaufstellung zehn Plätze nach hinten. Auch beim McLaren-Mercedes von Juan Pablo Montoya wurde bis zuletzt über einen Motorentausch nachgedacht.

Ärger bei Coulthard
Bei Coulthard hatte sich am Ende des Bahrain-GP ein Kolbendefekt abgezeichnet. "Zu spät. Als wir es erfuhren, war David schon über der Ziellinie", erzählte RB-Teamchef Christian Horner. Die FIA entschied auf Defekt nach dem Rennen, deshalb die Rückversetzung. "Ein McLaren kann auch von ganz hinten auf das Podium fahren, für uns ist die Strafe sicher härter", ärgerte sich Coulthard.

Dass auch beim "Motorenkollegen" Massa später das gleiche Problem fest gestellt wurde, macht Christian Klien keine Sorgen. "Mein Motor wurde gründlich gecheckt, alles bestens", berichtete der Vorarlberger.

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