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Alt 05-12-2011, 22:20   #34
Benjamin
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Die Gesellschaft driftet weiter auseinander. Die Armen werden ärmer, die Reichen werden reicher. Zu diesem Schluss kommt die neue Studie der Organisation für Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD).

Die Ungleichheit ist vor allem in Deutschland gewachsen. Die Gutverdienenden bekommen hier im Schnitt etwa acht Mal so viel Geld wie die Geringverdiener. Ein Grund dafür ist, dass immer mehr Leute nur noch im Niedriglohnsektor Jobs finden. Selbst dort können sie weniger arbeiten und verdienen als früher. ...vor 20 Jahren haben sie noch 1000 Stunden im Jahr durchschnittlich geleistet." Das sei gefallen auf 900 Stunden im Jahr...immer mehr Menschen in Teilzeitbeschäftigungen arbeiten

Besserverdienende arbeiten mehr als 2200 Stunden im Jahr

.... während die Besserverdienenden 2200 Stunden arbeiteten. ...es gibt nur 0,1 Prozent der Bestverdienenden, die sozusagen am meisten profitieren und alle anderen auf der Strecke lassen.

..eine stärkere Polarisierung zwischen arm und reich ....durch die aktuelle Rezession wird diese Ungleichheit noch verschärft.

...rät, auf keinen Fall trotz Krise bei der Ausbildung zu sparen. Nur gute Bildung, von Kindheit an bis hin zur Weiterbildung im Berufsleben, bringe der Bevölkerung auf Dauer gute Jobs und Einkommen....

Wenn sich die Mittelklasse gefährdet fühle und sage, sie habe keine Zukunft mehr, dann nehme auch deren Bereitschaft ab, Steuern zu zahlen und zur Umverteilung beizutragen. ...eine ganz gefährliche Tendenz, die sofort gestoppt werden sollte.

Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/oecdstudie106.html
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Beste Grüße, Benjamin
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