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Alt 28-04-2007, 18:57   #198
Franki.49
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In der Hitze der Nacht
[Spielfilm | Sendetermin: Sa., 28.04.2007, 20.15 Uhr, BFS]


In einer kleinen Stadt wird ein Industrieller ermordet aufgefunden. Die Polizei nimmt einen schwarzen Fremden als Verdächtigen fest. Er entpuppt sich als Kollege aus Philadelphia. Bei einer nächtlichen Streifenfahrt durch die kleine Stadt Sparta im US-Staat Mississippi findet der Polizist Sam Wood den Industriellen Philip Colbert ermordet auf. Bill Gillespie, Spartas neuer Polizeichef, gibt darauf Anweisung, jeden, der fremd oder auffällig ist, sofort festzunehmen. Gegen Morgen erscheint Wood mit einem gewissen Virgil Tibbs auf dem Revier. Er hat den gutgekleideten Schwarzen auf dem Bahnhof aufgegriffen. Tibbs gibt an, er habe seine Mutter besucht und mit dem Frühzug wieder abreisen wollen. Im übrigen sei er Polizeibeamter in Philadelphia.

Als sich seine Angaben bestätigen, muß man Tibbs wieder freilassen. Der erfahrene Polizeidetektiv ist Spezialist für die Aufklärung von Gewaltverbrechen. Genau so einen Mann braucht Gillespie, der noch nie mit Mord zu tun hatte, dringend. Doch wie die meisten Bürger von Sparta hält auch er Schwarze für Menschen zweiter Klasse. Er kann sich nicht überwinden, Tibbs um Hilfe anzugehen.

Dafür besteht Leslie Colbert, die junge Witwe des Ermordeten darauf, daß sich Tibbs in die Ermittlungen einschaltet. Andernfalls wird sie ihre Fabrik von Sparta abziehen. Widerwillig läßt sich Gillespie, vom Bürgermeister bedrängt, auf eine Zusammenarbeit ein. Zunächst sind die Spannungen zwischen Tibbs und Gillespie, der sich dem aufgezwungenen Kollegen gegenüber regelrecht feindselig verhält, schier mit Händen zu greifen. Doch die beiden lernen, sich gegenseititg zu respektieren.

"In der Hitze der Nacht", 1966 von Norman Jewison nach John Balls Kriminalroman "Heißer Mond" produziert und inszeniert, erregte großes Aufsehen und erhielt fünf Oscars - darunter für Rod Steiger als "besten Hauptdarsteller" und den Drehbuchautor Sterling Silliphant. Jewison schuf nicht nur einen exzellenten Kriminalfilm, sondern gab auch die atmosphärisch dichte und genaue Milieubeschreibung eines verschlafenen Südstaatennestes. Er zeigte an exemplarischen Charakteren die Gefahr der Vorurteile, des Rassismus und der latenten Gewaltbereitschaft auf, ohne plakativ zu werden oder sich in billige Lösungen zu flüchten.

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Den Film haben wir alle schon gesehen aber es lohnt nochmal da reinzugucken.

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Letzter Funkspruch der TITANIC: "Wir schaffen das!





Gruss Franki
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