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Alt 03-05-2002, 18:31   #1
DerBROKER
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Question DOW JONES bei 1000 Punkten??

Hi Börsenfreunde,

dieses Schreckenszenario wünsche uns nun wirklich nicht, aber.........

Der DOW JONES INDEX fällt auf 1000 Punkte
21.01..2002

Autor: Uwe Warmbein

Der Titel des heutigen Special erscheint auf den ersten Blick provokativ. Aber das kennen Sie ja von mir. Bislang habe ich mich immer bemüht, meine quergedachten Überlegungen auch mit Informationen zu hinterlegen . Das will ich auch weiterhin so halten.

Im Marktbericht vom 19.01.2002 hatte ich mich mit der Korrektur des Aufwärtstrends seit 1981 beschäftigt (grüne Zählung in der Grafik). Die möglichen Konsequenzen waren schon recht ernüchternd.

Heute will ich noch einen Schritt weiter gehen, und den übergeordneten Trend näher bringen. Ein Bullenmarkt besteht aus 5 Wellen. Sie können sehr gut erkennen, dass der Bullenmarkt seit 1981 lediglich die 5. und letzte Welle eines größeren Bullenmarktes darstellt, der im Anschluss an den Crash von 1929 im Jahre 1932 beginnt.

Somit enden zur Zeit zwei Zyklen, nämlich der kleinere (grün) und der größere Zyklus (orange). Selbstverständlich hat der größere Zyklus ein entsprechend größeres Korrekturpotenzial als der kleinere Zyklus (grün).

Somit steht die Ampel für den DOW JONES INDEX nicht nur auf rot, sondern auf dunkelrot.




Welle 1 ist relativ leicht abzuzählen. Sie besteht aus 5 Unterwellen. Welle 2 ist ebenso eindeutig als abc-Korrektur zu identifizieren. Etwas komplizierter stellt sich die Welle 4 dar. Hier haben wir es nämlich mit einem komplexeren Muster zu tun.



Diese zusammengesetzte Korrektur-Formation trifft vornehmlich als Welle 4 auf und nennt sich "Double Three" (Nachzulesen bei Werner Heussinger - Elliott-Wave-Finanzmarktanalyse, S 112).

Nun gilt es nur noch Welle 5 zu untersuchen. Hier scheiden sich bei Elliott-Anhängern die Geister. Ich will Ihnen hier nicht verschiedene Zählungen der Welle 5 anbieten, sondern nur diejenige, welche meiner Meinung nach die richtige ist.


An den drei Fünfen erkennen Sie, dass Ende 1999 drei verschiedene Zyklen zu Ende sind.

Wir wollen es doch noch etwas genauer wissen, nämlich ob wir es wirklich mit einem ultimativen TOP zu tun haben.

Professor Robert Shiller von der Yale Universität publizierte kürzlich sein Buch "Irrational Exubarance" (Irrationale Übertreibung) auf dem Höhepunkt der Nasdaq-Euphorie. Shiller argumentierte, dass Aktien überbewertet seien und für die nächsten 10 Jahre oder länger sehr magere "returns" dem Investor einbringen werden. Der prinzipiellen Beweis für die Überbewertung war das P/E-Ratio. Dazu bildete er einen 10jährigen Durchschnitt, der in der folgenden Grafik rot dargestellt ist.

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Geändert von DerBROKER (03-05-2002 um 18:38 Uhr)
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