30.08.05 - 23:40 Uhr
Zu diesem DAX-Schwergewicht hatte ich am 13.08.2001 eine ausgesprochen bärische Langfrist-Prognose abgegeben. Der Kurs stand bei 318 Euro und ich stand mit meiner kritischen Haltung (zur Aktie) fast ganz allein auf weiter Flur.
Der Kurs brach wie erwartet ein. Am 31.07.2002 ergänzte ich die Analysen-Serie zu dieser Aktie. Die nächsten Ziele lagen bei 100 und 80 Euro. Auch diese wurden sehr genau erreicht.
Am 27.03.2003 hatte ich unter dem Titel "Wo ist der Boden?" dann mein Extremkursziel angegeben. Es lag bei 44 Euro. Zu jenem Zeitpunkt konnte sich auch das fast niemand mehr vorstellen. 40 Euro bildeten anschließend den Tiefpunkt aus. Die einzelnen Analysen finden Sie unter dem folgenden Quellennachweis
Seitdem hat die Aktie ein ausreichend großes unteres Wendemuster ausbilden können, eine inverse Kopf-Schulter-Formation (SKS). Dieser Tatsache wurde dann auch noch im Laufe des Jahres 2003 Tribut gezollt. Ich habe meine übergeordnete Haltung zur Kursentwicklung längst geändert. Nachprüfbar beim Red Shoes-Service
Inzwischen ist der Kurs an den sekundären langfristigen Abwärtstrend herangelaufen. Die SKS wurde um eine zweite rechte Schulter ergänzt. Sie wurde fast unverhältnismäßig in die Breite gezogen.
Monats-Chart:
Allianz - Drohkulissen & Wendemanöver Mit dieser Analyse möchte ich Ihnen zunächst einmal "nur" einen Überblick zum Kursgeschehen dieser Aktie geben.
Über den Jahreswechsel von 2003 zu 2004 zeichnete sich die Konstruktion einer komplex strukturierten SSKSS ab. Ein grundsätzlich bärisches Muster - die "Drohkulisse". Die Aktie gab aber nur bis zu einem ganz entscheidenden Teilziel bei 73 Euro nach. Im direkten Gegenzug wurde eine inverse - also bullische - Kopf-Schulter-Formation aufgebaut. Zwei Wendemanöver in Folge, die einer verwirrenden Dribbelkunst beim Fußball gleichkommen.
In meinem Premiumpaket hatte ich dieses Täuschungsmanöver noch rechtzeitig durchschauen können.
Ende Juli hat der Kurs die Nackenlinie des bullischen Trickmanövers endlich nach oben durchbrechen können. Zum ersten Mal konnte vor drei Wochen die langfristig sekundäre Abwärtstrendlinie im Wochen-Chart attackiert werden. Direkt, aber leider schon wieder mit einem abrupten Wendemanöver verbunden - einem Evening Doji Star (rot markiert).
In dieser Woche nun zeichnet sich - bis jetzt - auch dieses Manöver als vorgetäuscht an. Solange bis zum Wochenende nämlich keine schwarze Wochenkerze abgesetzt wird, ist der bärische Evening Doji Star nicht bestätigt. Eine weiße Kerze würde ihn praktisch konterkarieren.
Darum geht es in den restlichen Handelstagen dieser Woche. Eine schwarze Wochenkerze ließe noch weiter nachgebende Kurse bis auf ca. 95,30 Euro erwarten. Eine weiße Kerze dagegen mittel- bis langfristig steigende Kurse bis zunächst ca. 135 Euro! Kurzfristig wurde der jüngste Abschwung auf jeden Fall von sehr starken Übertreibungsmerkmalen nach unten begleitet. Ein Indiz dafür, daß vom jetzigen Niveau aus ein erfolgreicher Angriff auf die langfristige Widerstandsbarriere gestartet werden kann.
Wochen-Chart:
Horst Szentiks (Red Shoes)
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Quelle: red-shoes.de