Hallo tinchen und vielen Dank für die Links
Ich bin schon auf dem Sprung mir ca.200 Teile ins Depot zu legen. Ich warte noch den Freitag ab und entscheide dann.
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17.04.2007 - 11:58 Uhr
SAP Depotbeimischung
Berlin (aktiencheck.de AG) - Sören Wiedau, Analyst der Weberbank, empfiehlt die Aktie von SAP (ISIN DE0007164600/ WKN 716460) als Depotbeimischung.
SAP (Systeme, Anwendungen, Produkte) sei der weltweit führende Anbieter von E-Business-Softwarelösungen, die Prozesse in Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg integrieren würden. Kernstück der Produktpalette sei my-SAP.com, eine umfassende E-Business-Plattform für die Integration aller relevanten Geschäftsprozesse über das Internet, die als Gesamtpaket aus Software und Serviceleistungen bestehe.
Die von SAP veröffentlichten Zahlen für das 4. Quartal und für das Geschäftsjahr 2006 hätten bei den Marktteilnehmern für Enttäuschung gesorgt. Der Lizenzumsatz habe im 4. Quartal um 7% auf 1,26 Mrd. Euro und der Gesamtumsatz um 11% auf 2,95 Mrd. Euro gesteigert werden können. Damit habe das Unternehmen sowohl die eigenen Prognosen, als auch die Analystenerwartungen verfehlt, die mit einem Zuwachs in Höhe von 1,35 Mrd. Euro gerechnet hätten.
Zurückzuführen sei das tiefere Lizenzwachstum auf schwächere Resultate in Amerika. Das Betriebsergebnis sei um 10% auf 2,6 Mrd. Euro gestiegen und die operative Marge sei um 0,1% auf 27,3% gesunken. Erfreulich habe sich dagegen das Nettoergebnis entwickelt. SAP habe hier rund 25% mehr verdienen können als noch im Jahr 2005. Das Konzernergebnis sei auf 1,9 Mrd. Euro oder 1,52 Euro je Anteilsschein nach 1,21 Euro je Aktie im Vorjahr geklettert. Insgesamt hätten alle Regionen zweistellig wachsen und damit ihren internationalen Marktanteil um 2,8% auf 24% verbessern können.
Für weitere Enttäuschung habe der Ausblick des Managements für das laufende Geschäftsjahr 2007 gesorgt. SAP habe angekündigt, für neue Geschäftsfelder im Mittelstandsbereich zusätzliche Investitionen in Höhe von 300 bis 400 Mio. Euro über die nächsten acht Quartale zu tätigen. Diese Investitionen würden sich - abhängig vom konkreten Zeitpunkt der geplanten Investitionen - negativ auf die operative Marge in 2007 und 2008 auswirken. Das Unternehmen rechne nun mit einer operativen Marge von 26 bis 27% für 2007. Marktteilnehmer seien von einer Marge in Höhe von 28% ausgegangen.
Weiterhin wolle das Unternehmen den Produktumsatz um 12 bis 14% und seine Dividende um 27% auf 0,46 Euro je Aktie steigern. Zum erwarteten Wachstum beim Geschäft mit Softwarelizenzen sei allerdings keine Prognose genannt worden.
SAP habe insgesamt enttäuschende Geschäftszahlen präsentiert. Insbesondere das Lizenzwachstum habe für negative Stimmung gesorgt. Die Analysten würden allerdings davon ausgehen, dass der schwächere Softwareumsatz auf verschobene Großaufträge - insbesondere in Nordamerika - zurückzuführen sei. Eine generelle Schwäche auf der Nachfrageseite könnten die Analysten zurzeit nicht erkennen. Daher seien sie für das laufende Jahr bezüglich der Umsatz- und Ertragsentwicklung weiter optimistisch. Die hohe Kundenzufriedenheit sowie das überlegende Produktportfolio sollten der Aktie eine gute Unterstützung bieten. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau sei die Aktie von SAP im internationalen Vergleich attraktiv bewertet.
Die Analysten der Weberbank empfehlen die Aktie von SAP als Depotbeimischung und belassen das Stop-loss-Limit bei 30,00 Euro. (Analyse vom 13.04.2007) (13.04.2007/ac/a/d) Analyse-Datum: 13.04.2007
Quelle: Finanzen.net