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Alt 06-08-2006, 20:58   #24
Starlight
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'Bullen' erobern Tabellenführung zurück:
4:1-Heimsieg für Salzburg gegen den GAK


Die Spiele der österreichischen Bundesliga 2006/2007 am 4. Spieltag
gestern 19:30 FC Wacker Tirol - Austria Wien 1:1 (0:1)
gestern 19:30 SV Pasching - SV Mattersburg 1:2 (0:1)
gestern 19:30 Sturm Graz - SV Ried 1:0 (0:0)
gestern 19:30 SV Salzburg - Grazer AK 4:1 (2:0)
heute 19:30 SK Rapid Wien - SCR Altach 3:2 (2:1)



Tabelle der österreichischen Bundesliga 2006/2007 am 4. Spieltag

1. (2.) SV Salzburg 4 3 1 0 10:2 +8 10
2. (1.) FC Wacker Tirol 4 3 1 0 6:3 +3 10
3. (4.) SV Mattersburg 4 3 0 1 6:5 +1 9
4. (6.) SK Rapid Wien 4 2 0 2 7:5 +2 6
5. (3.) SV Pasching 4 2 0 2 7:6 +1 6
6. (5.) Grazer AK 4 1 1 2 3:7 -4 4
7. (9.) Sturm Graz 4 2 0 2 8:8 0 3
8. (8.) Austria Wien 4 0 3 1 2:4 -2 3
9. (7.) SV Ried 4 1 0 3 1:5 -4 3
10. (10.) SCR Altach 4 0 0 4 4:9 -5 0
3 Punkte Abzug für Sturm Graz wegen Verstoßes gegen Lizenzbestimmungen






Red Bull Salzburg hat am Samstag in der 4. Runde der T-Mobile-Bundesliga die Tabellenführung zurückerobert. Mit einem etwas zu hoch ausgefallenen 4:1-(2:0)-Kantersieg zu Hause gegen den GAK löste die Truppe von Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus Wacker Tirol (1:1 gegen die Austria) als Nummer 1 ab, zudem lieferten die Festspielstädter eine gelungene Generalprobe für das Drittrunden-Heimspiel der Champions-League-Quali am Mittwoch gegen Valencia ab. Mattersburg rehabilitierte sich für die 1:4-Heimpleite gegen Sturm mit einem 2:1-Auswärtserfolg in Pasching. Die Grazer wiederum feierten mit einem 1:0-Heimerfolg über Ried den zweiten Sieg en suite.

Weiterhin in sensationeller Torlaune präsentiert sich Salzburgs Goalgetter Zickler, der für das 1:0 (40./Elfmeter) und 3:0 (55.) sorgte. Der Deutsche hält damit nach vier Runden bereits bei sieben Liga-Treffern! Für die weiteren Bullen-Tore sorgten Aufhauser (45.) und Carboni (70.). Der GAK, der durch den 17-jährigen Spirk zum Ehrentor traf, kam damit trotz guter Leistung vor der Pause in Salzburg neuerlich unter die Räder, am 2. April 2006 hatte das Team von Ex-Salzburg-Coach Lars Söndergaard sogar 0:5 verloren.

Am Mittwoch hatten die Salzburger gegen den FC Zürich ohne einen einzigen österreichischen Spieler den Aufstieg in die dritte und letzte Qualifikations-Runde der Champions League geschafft, gegen den GAK spülte das Rotationsprinzip von "Trapäus" hingegen gleich vier rot-weiß-rote Kicker in die Anfangsformation. ÖFB-Teamkapitän Ivanschitz und Pichorner kamen zu ihren ersten Saisoneinsätzen, zudem spielten Winklhofer und Aufhauser.

Austria bleibt weiterhin ohne Sieg
Der amtierende Meister und Cupsieger FK Austria Magna musste sich am Samstag mit einem 1:1-Auswärtsremis gegen Wacker Tirol zufrieden geben und wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Die Innsbrucker blieben vor 11.300 Zuschauern auf der EURO 2008-"Baustelle" Tivoli in der laufenden Saison zwar weiter ungeschlagen, verloren dadurch aber die Tabellenführung.

Die Wiener, die durch den Ex-Tiroler Aigner (30.) in Führung gegangen waren, jedoch noch den Ausgleich von Hölzl (61.) hinnehmen mussten, verpatzten damit die Generalprobe für das Champions League-Qualifikations-Hinspiel gegen Benfica Lissabon (Dienstag, 20:45 Uhr). Die Austria spielte ab der 49. Minute außerdem mit zehn Mann, nachdem Papac Gelb-Rot gesehen hatte.

Mattersburg schiebt sich auf Rang drei
Mattersburg hat in der vierten Runde den bereits dritten Saisonsieg gefeiert und sich damit auf den dritten Tabellenplatz vorgeschoben. Die Burgenländer kamen am Samstagabend vor 4.600 Zuschauern zu einem glücklichen 2:1-(1:0)-Erfolg beim bisherigen Dritten Superfund Pasching und schafften damit den ersten Liga-Auswärtssieg über die Oberösterreicher überhaupt.

Die Tore für die Gäste erzielten Holenak (45.+2) und Sedloski (83.), der Anschlusstreffer durch Mayrleb (88.) kam zu spät. Zuvor hatte es für Mattersburg im Waldstadion fünf Meisterschafts-Niederlagen (bei einem Remis) in sechs Matches gesetzt, lediglich im Cup - beim 3:2-Halbfinal-Triumph am 18. April - hatte das Team von Franz Lederer bisher in Pasching gesiegt.

Sturm gegen Ried, das ist in Graz und in der Bundesliga fast immer eine einseitige Angelegenheit, zumindest was das Ergebnis betrifft. So auch an diesem Samstag, der SK Sturm gewann durch eine sehenswerte Aktion von Herbert Rauter in der 61. Minute mit 1:0 und kam somit gegen die Innviertler zum 18. Heimsieg (bei einer einzigen Niederlage im Jahr 2001). (apa/red)


Harter Kampf und fünf Tore in Hütteldorf: Rapid müht sich zu 3:2-Sieg gegen Altach

Der SK Rapid Wien hat im Sonntagsspiel der vierten Bundesliga-Runde einen 3:2-(2:1)-Arbeitssieg gegen Aufsteiger Altach eingefahren. Die Grün-Weißen lagen bereits nach zehn Minuten 0:1 zurück, drehten das Spiel aber bis zur Pause um. In einer schwachen zweiten Spielhälfte erzielten die Vorarlberger den zwischenzeitlichen Ausgleich, Katzer besorgte zu Beginn der Rapid-Viertelstunde aber das Siegestor. Der Aufsteiger verlor damit auch das vierte Bundesliga-Spiel und ist weiter Tabellenschlusslicht, die Wiener schoben sich auf Rang vier (sechs Punkte) vor.

Rapid verschlief vor 14.800 Zuschauern im Hanappi-Stadion die Anfangsphase, obwohl Dollinger per Freistoß aus großer Distanz die Außenstange traf (8.). Nur zwei Minuten später erzielte Leonardo die überraschende, aber nicht unverdiente Führung für den Aufsteiger. Nach einem Antritt des erstmals spielberechtigten Ledezma, bei dem Martin Hiden nicht gut aussah, verwertete der Brasilianer dessen Pass aus elf Metern zur Führung (10.). Rapid-Tormann Payer war gegen den platzierten Schuss chancenlos.

Den Rückstand im Nacken wachten die Wiener auf. Die Altacher Abwehr erwies sich als brüchiger Verbund, der Ausgleich resultierte aus einem Fehler. Nach Dollinger-Flanke verfehlte Guem den Ball, Bilic leitete den Ball glücklich zu Bazina weiter, der die kroatische Neuerwerbung (2. Saisontor) wieder per Flanke bediente (18.). Als Bejbl nach einem Eckball per Kopf auf 2:1 erhöhte (34.), war die grün-weiße Drangperiode beendet. Ein Treffer von Leonardo in der Nachspielzeit wurde zu Recht nicht anerkannt.

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten beschränkte sich Rapid sichtlich darauf, das Spiel zu beruhigen und den Vorsprung über die Zeit zu spielen. Doch die Hütteldorfer wurden bestraft, wieder Ledezma mit einem kraftvollen Alleingang, der alleingelassene Schmid verwertete dessen Stanglpass bei seinem Bundesliga-Debüt (63.). Trainer Zellhofer war sichtlich verärgert, durfte aber zu Beginn der Rapid-Viertelstunde wieder jubeln: Verteidiger Katzer verwertete einen Freistoß von links per Kopf zum Siegestreffer (75.).


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