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Alt 26-01-2006, 20:55   #24
Starlight
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Barcelona: Felipe Massa erneut an der Spitze

von Fabian Hust 26. Januar 2006 - 17:20 Uhr

Während Felipe Massa im F2004 abermals Tagesbestzeit fuhr, kamen Honda und Renault dem Brasilianer heute deutlich näher




(F1Total.com) - Wie schon an den Tagen zuvor war auch am Donnerstag am Ende des Testtages in Barcelona ein Ferrari ganz vorn zu finden - erneut war es Felipe Massa im V8-befeuerten F2004, der mit 1:15.970 Minuten während seiner 73 gefahrenen Runden die schnellste Runde des Tages fuhr.
Ferrari war das erste Team, das am Morgen trotz Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auf den 'Circuit de Catalunya' ging. Michael Schumacher wagte sich im neuen 248 F1 ebenfalls früh auf die Strecke und wurde am Ende des Tages nach 78 Runden mit 0,937 Sekunden Rückstand auf dem achten Platz geführt.


Rubens Barrichello schneller als am Vortag

Am zweiten Testtage konnte sich Rubens Barrichello um neuen Honda RA106 um 0,376 Sekunden steigern und beendete den Tag nach 66 Umläufen mit nur 0,391 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Rang - 0,161 Sekunden über dem Rundenrekord des schnellsten 2006er Autos (Fernando Alonso, Renault R26). Teamkollege Jenson Button war ebenfalls flott unterwegs und kam nach 81 Runden mit 0,769 Sekunden Abstand auf die Spitze auf den fünften Rang.


Beide Renault-Piloten mit Problemen auf der Strecke

Schnellster Renault-Fahrer war heute Giancarlo Fisichella, dem auf dem dritten Rang liegend nach 68 Runden 0,395 Sekunden auf die Spitze fehlten. Fernando Alonso spulte im zweiten R26 109 Runden ab und war damit der fleißigste Fahrer des Tages. Der Weltmeister hatte 0,784 Sekunden Rückstand zu verzeichnen und wurde damit als Sechster geführt. Der Spanier leistete sich übrigens einen harmlosen Dreher, Fisichella versenkte das Auto einmal im Kiesbett.


Deutliche Steigerung für Nick Heidfeld im BMW Sauber

Einen Satz nach vorn, genauer gesagt um 0,497 Sekunden, konnte auch Nick Heidfeld im BMW Sauber F1.06 machen. Der Mönchengladbacher hatte nach 89 Runden 0,579 Sekunden Rückstand, was den vierten Rang bedeutete. Auch Testfahrer Robert Kubica konnte sich an seinem zweiten Testtag für das Team im C24B deutlich steigern (um 2,024 Sekunden) und hatte nach 93 Runden auf Position 13 etwas über zwei Sekunden Rückstand.


Hoffnungsschimmer bei Red Bull Racing

Nachdem man in den letzten Tagen bei weitem nicht mit den Zeiten der Konkurrenz mithalten konnte, ließ David Coulthard am Donnerstag Hoffnung aufkeimen. Der Schotte belegte nach 43 Runden im RB2 mit 0,915 Sekunden Rückstand den siebten Rang.

Auf den Plätzen neun und zehn folgten die beiden Toyota-Piloten Jarno Trulli und Ralf Schumacher. Trulli konnte trotz Motorschadens 85 Runden abspulen und hatte 1,280 Sekunden Rückstand. Sein Teamkollege war nach 71 Runden 0,256 Sekunden langsamer.

Die Scuderia Toro Rosso hatte heute wie das zweite Red Bull-Team nur einen Fahrer auf der Strecke. Stammfahrer Vitantonio Liuzzi bewegte den RB1 mit gedrosseltem V10-Motor, spulte in der Summe 93 Runden ab und hatte auf dem elften Rang liegend 1,620 Sekunden Rückstand zu verzeichnen.


Fährt McLaren-Mercedes mit angezogener Handbremse?

Hochgezogene Augenbrauen bei der Konkurrenz verursachte auch heute das McLaren-Mercedes-Team. Kimi Räikkönen kehrte erstmals nach dem Saisonfinale wieder auf die Teststrecke zurück und nahm gleich im neuen MP4-21 Platz, mit dem er aber trotz 65 gefahrener Runden nicht über den 12. Rang und 1,771 Sekunden Rückstand hinaus kam. Testfahrer Pedro de la Rosa bildete nach 47 Runden im Vorjahresmodell mit 2,288 Sekunden Rückstand das Schlusslicht.

Die Versuche auf dem 'Circuit de Catalunya' werden am Freitag fortgesetzt. Dann sind mit Renault, McLaren-Mercedes, Ferrari, Toyota, dem Honda Racing F1 Team und Red Bull Racing noch sechs Teams anwesend. Für das BMW Sauber F1 Team und die Scuderia Toro Rosso war es heute der letzte Testtag.
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