Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 19-02-2007, 07:44   #6
simplify
letzter welterklärer
 
Benutzerbild von simplify
 
Registriert seit: Jul 2002
Ort: Chancenburg, Kreis Aufschwung
Beiträge: 35.728
ich habe das gefühl, dass es jetzt peinlich wird. da bemühen sich politiker aus einer bestimmten denkrichtung jeden tag den leuten klar zu machen, dass es sich bei den RAF häftlingen um ganz normale kriminelle handelt, die jetzt auch wie angeblich andere mörder das recht auf vorzeitige freilassung hätten.

wenn das so ist, dann frage ich mich warum dann einen staatsakt für die opfer? bekommen andere "normale" ermordete auch einen staatsakt?

christian klar soll schon als freigänger einen job beim berliner staatstheater bekommen. der intendant meint, dass wäre er seiner generation zu aufarbeitung schuldig.
würde ein anderer mehrfacher, nicht reuiger mörder auch sofort einen job am staatstheater bekommen?

wieso wird für "normale" mörder, die keine einsicht haben, eigentlich eine spätere sicherungsverwahrung angeordnet?

irgendwie kommt mir der gedanke, hier handelt es sich doch nicht um "normale" mörder jedenfalls kenne ich keinen mörder, für den sich politiker nach 24 jahren haft so eingesetzt haben.

Politiker fordern Staatsakt für RAF-Opfer
FDP und Grüne wollen im Herbst eine Gedenkfeier für die vor 30 Jahren getöteten RAF-Opfer. Führende Unionspolitiker fordern von ehemaligen Terroristen dagegen als Gegenleistung für eine Begnadigung oder vorzeitige Haftentlassung Hilfe bei der Aufklärung von Straftaten.

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...467066,00.html
__________________


Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
simplify ist offline   Mit Zitat antworten