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Alt 28-02-2007, 20:49   #16
Starlight
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Neuerliche Massa-Bestzeit in Bahrain

28. Februar 2007

Felipe Massa war auch am zweiten Testtag in Bahrain deutlich schneller als seine Verfolger - Hamilton trotz eines Defekts Zweiter vor Räikkönen


(Motorsport-Total.com) - Ferrari ist bei den Wintertestfahrten in Bahrain derzeit nicht zu stoppen: Felipe Massa, heute erstmals mit dem neuen Aerodynamikpaket für Australien unterwegs, setzte in 1:30.640 Minuten genau wie gestern Tagesbestzeit. Der Brasilianer spulte auf dem Wüstenkurs bei hervorragenden Wetterbedingungen 100 Runden ab und blieb um mehr als eine halbe Sekunde vor seinen Verfolgern.
War der gestrige Testtag noch vom schweren Unfall von Heikki Kovalainen überschattet, so ging es heute wesentlich ruhiger zu. Zwar musste die Session ein paar Mal wegen roter Flaggen unterbrochen werden, doch abgesehen von den normalen Testzwischenfällen konnten die Teams ihre Programme wie geplant fortsetzen. Selbst Kovalainen griff - wenn auch mit Verspätung - wieder ins Geschehen ein, wurde nach 30 Runden mit 1,428 Sekunden Rückstand Sechster.


Lewis Hamiltons (+ 0,538/55 Runden) McLaren-Mercedes wurde nach einem Hydraulikdefekt am Abschlepphaken zurück an die Box gebracht, dennoch sicherte er sich Platz zwei vor Kimi Räikkönen (+ 0,850/94 Runden) im zweiten Ferrari. Ferrari blieb aber nicht ganz vor technischen Problemen verschont: Massa wurde etwa 20 Minuten vor Ende der Session langsamer, zog aber keine Rauchwolke oder ähnlich klar ersichtliche Symptome hinter sich nach.

Bereits mit recht deutlichem Rückstand auf die Spitze landeten Giancarlo Fisichella (Renault/+ 1,327/109 Runden), Pedro de la Rosa (McLaren-Mercedes/+ 1,331/52 Runden), Kovalainen, Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team/+ 1,624/73 Runden) und Jenson Button (Honda/+ 1,653/73 Runden) auf den Positionen vier bis acht. Neunter wurde überraschend Vitantonio Liuzzi (+ 1,719/47 Runden) mit dem Toro-Rosso-Ferrari STR2.

Im hinteren Teil des Feldes nisteten sich die üblichen Verdächtigen ein, mit Ausnahme von Robert Kubica (10./BMW Sauber F1 Team/+ 2,008/54 Runden), dessen F1.07 wieder nicht problemlos lief. Ralf Schumacher (Toyota/+ 2,414/85 Runden) wurde einen Tag nach seiner leichten Rückenverletzung 13., David Coulthard (Red-Bull-Renault/+ 2,506/52 Runden) 14., obwohl er am Vormittag einmal zu Fuß an die Box zurückmarschieren musste.



Tolle Rosberg-Bestzeit bei Barcelona-Tests


von Christian Nimmervoll 28. Februar 2007 - 20:06 Uhr

Die Williams-Piloten Nico Rosberg und Alexander Wurz deklassierten am zweiten Testtag in Barcelona die Konkurrenz von Spyker

(Motorsport-Total.com) - Neun von elf Teams haben diese Woche hohe Kosten und Strapazen auf sich genommen, um im warmen Bahrain testen zu können, doch Williams und Spyker fanden heute in Barcelona bei phasenweise sogar über 20 Grad liegenden Temperaturen ähnliche Bedingungen vor - und hatten noch dazu die Strecke für sich, mussten ihr Programm nicht ständig wegen roter Flaggen abbrechen.
Entsprechend produktiv konnten die beiden Rennställe zu Werke gehen, was sich darin äußerte, dass alle vier anwesenden Piloten mehr als 100 Runden zurücklegten. Besonders beeindruckend war das Pensum von Alexander Wurz (Williams-Toyota/+ 0,097), der stattliche 124 Umläufe oder 586 Kilometer und damit fast zwei komplette Renndistanzen absolvierte.


Überhaupt war es für Williams ein produktiver Tag, denn auch Nico Rosberg umrundete den spanischen Kurs 102 Mal. Außerdem stellte der Deutsche in 1:21.231 eine Bestzeit auf, die insofern bemerkenswert ist, als auf der Streckenversion mit der neuen Schikane im letzten Sektor noch niemand schneller war außer Felipe Massa, dessen Bestmarke im Ferrari F2007 vor zwei Wochen in 1:21.181 Minuten gestoppt wurde.

Solide unterwegs waren auch die beiden Spyker-Ferrari-Piloten Christijan Albers und Adrian Sutil, die nur durch 55 Tausendstelsekunden getrennt waren und deren F8-VII abgesehen von einem Hydraulikleck bei Albers wieder zuverlässig wie ein Uhrwerk lief. Beunruhigend nur der Rückstand auf die Spitze: Dem Schnelleren der beiden fehlten 1,838 Sekunden zum Platz an der Sonne - und Williams ist wohl kaum das Maß aller Dinge...

(Motorsport-Total.com)
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