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Alt 18-10-2005, 19:53   #392
Starlight
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Wiener Börse
- US-Inflationsängste drücken auch ATX / Schwaches Volumen - RHI und OMV mit Abschlägen - Erste Bank fester
Dienstag, 18. Oktober 2005




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei moderatem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 6,51 Punkte oder 0,20 Prozent auf 3.220,21 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 15 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.235 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York +0,02 Prozent, DAX/Frankfurt -0,63 Prozent, FTSE/London -0,40 Prozent und CAC-40/Paris -0,62 Prozent.

Die Wiener Börse beendete den Handel am Dienstag mit einem kleinen Minus. Der ATX startet mit dem europäischen Umfeld fester in die Sitzung, gab dann seine Zugewinne aber sukzessive ab und drehte im späten Handel etwas deutlicher nach unten. "Die US-Inflationsdaten drückten auch auf die europäischen Märkte", kommentierte ein Händler.

Gestützt wurde der heimische Leitindex von den Aktien der Erste Bank, die sich um 2,55 Prozent auf 42,30 Euro (572.959 gehandelte Stück in Einfachzählung) verbessern konnten. Die Analysten von ING haben ihr Anlagevotum für die Titel von "hold" auf "buy" angehoben und das Kursziel von 44,9 auf 47,1 Euro erhöht.

Raiffeisen International mussten nach festerem Verlauf noch ein Minus von 0,93 Prozent auf 52,01 Euro (200.890 Stück) verbuchen. BA-CA korrigierten um 0,54 Prozent nach unten auf 91,95 Euro (145.795 Stück).

OMV schlossen 2,55 Prozent tiefer bei 42,00 Euro (732.387 Stück). "Anscheinend müssen hier doch noch einige Stücke an den Mann gebracht werden", hieß es im Handel. Schoeller-Bleckmann büßten 2,01 Prozent auf 24,39 Euro (15.804 Stück) ein.

Mit Abschlägen in Höhe von 2,93 Prozent auf 23,20 Euro (265.853 Stück) gingen RHI aus dem Handel. Der langjährige RHI-Großaktionär August Francois von Finck dürfte entgegen anders lautenden Spekulationen noch bei dem Feuerfestkonzern engagiert sein. "Diese Meldungen trübten die Hoffnung einiger, dass der große Geber der vergangenen Tage nun endlich fertig ist", begründete ein Händler die Abschläge.

In einem international freundlichen Sektor konnten voestalpine 1,12 Prozent auf 69,77 Euro (101.642 Stück) zulegen. Böhler-Uddeholm verloren hingegen 0,59 Prozent auf 127,64 Euro (22.675 Stück). Credit Suisse First Boston hat den europäischen Stahl-Sektor von "market-weight" auf "overweight" hochgestuft, war bekannt geworden.

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