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NASDAQ Schluss: Schwach - QUALCOMM-Ausblick kann Talfahrt nicht bremsen
NEW YORK (dpa-AFX) - Die elektronische US-Handelsbörse NASDAQ hat am Freitag mit Verlusten geschlossen. Auch der positive Ausblick des US-Mobilfunkanbieters QUALCOMM konnte die Talfahrt der Aktien nicht bremsen.
Der marktbreite Composite Index verlor 1,62 Prozent auf 1.440,95 Punkte, während der NASDAQ-100-Index 2,53 Prozent auf 1.035,57 Zähler verlor. Der Philadelphia-Halbleiter-Index SOX gab 3,11 Prozent auf 380,03 Punkte ab.
Der Mobilfunkausrüster QUALCOMM hatte mitgeteilt, dass die Ergebnis- und Absatzprognosen im dritten Geschäftsquartal erfüllt oder sogar übertroffen würden. Bislang hatte das Unternehmen mit einem Proforma-Gewinn vor Sonderposten von 21 bis 23 Cent je Aktie gerechnet. Dennoch verbilligte sich der Titel um 0,80 Prozent auf 26,12 Dollar.
Juniper Networks Inc. konnten ihre anfänglichen Gewinne nicht ausbauen und schlossen mit einem Minus um 0,46 Prozent auf 6,49 Dollar. CIENA hingegen verteuerten sich 2,86 Prozent auf 3,95 Dollar. Cisco Systems Inc. verloren 2,41 Prozent auf 13,74 Dollar.
Nachdem Merrill Lynch die Gewinnerwartung für die Anbieter von Unternehmenssoftware reduziert hatte, sackte der Kurs von Siebel Systems um 5,80 Prozent auf 13,47 Dollar. PeopleSoft Inc. sanken um 6 Prozent auf 16,92 Dollar. BEA Systems büßten 4,51 Prozent auf 9,10 Dollar ein, Mercury Interactive verloren 4,80 Prozent auf 24,80 Dollar, und i2 gaben 7,82 Prozent auf 1.65 Dollar ab. "Es wird ein langer, langsamer Sommer für Sofware-Anbieter", hieß es in der Studie.
Auf "Buy" bestätigt wurde hingegen der weltweit größte Software-Hersteller Microsoft. Der Kurs sank dennoch um 3,36 Prozent auf 52,28 Dollar. Paul Kim von Kaufman Brothers hatte die am Vortag bekannt gewordene Zusammenarbeit von Microsoft und Verizon als "bloße Werbung" kritisiert.
Die Aktien von Dell hingegen kletterten 0,21 Prozent auf 23,98 Dollar. Firmenchef Michael Dell hatte die Ergebnisprognose für das zweite Quartal bestätigt und einer Nachfrageschwäche bei Personalcomputern widersprochen. Die Online-Ausgabe vom "Wall Street Journal" zitierte Dell am Freitag mit den Worten: "Das Geschäft läuft gut."
Es bestehe kein Grund, die Prognosen zu korrigieren. Er sei sehr zufrieden mit der derzeitigen Geschäftsentwicklung, sagte Dell. Auch habe er keine Kenntnis von einem vergleichbaren Nachfragerückgang, von dem Hewlett-Packard , Apple , Intel oder AMD in den vergangenen Tagen und Wochen berichtet hatten. Für den Kurs des Inneneinrichters Bed Bath and Beyond ging es um 5,10 Prozent auf 36,26 Dollar hinauf. Das Unternehmen erzielte im zweiten Quartal einen höheren Gewinn, als von Analysten erwartet.
Zu den größten Verlierern gehörten Conexant , die 11,84 Prozent auf 3,35 Dollar abgaben. Die Aktie wird zugunsten von Simon Property Group aus dem S&P 500 genommen
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