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Original geschrieben von Karl
@ Jay de Vee,
welche der Dividendentitel würdest Du nicht mit der Kneifzange anfassen?
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@Karl:
warum interessiert Dich das? Willst Du gezielt nach schlechten Unternehmen suchen, um auf fallende Kurse zu setzten?
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Ich meine auch, daß es sich lohnt, sich intensiver mit guten Dividendentitel zu befassen.
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Relativ, denn mit dem Käsch-Flow der Bonds können auch Dividendenaxxien trotzdem nicht mithalten. Dividenden sind nur gut, um das Kapital während eines Turnarounds höher zu verzinsen, als auf Tagesgeldkonten.
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Schade ist nur, daß bei der Ausschüttung Vater Staat gleich mit 30% an der Dividende beteiligt ist. Das schmälert natürlich die Freude.
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Ich bin zwar der letzte Steuerexperte in Deutschland, aber das stimmt m.W. nicht.
1. Die 30% zuzügl. des Solidaritätszuschlags auf diese 30% (insgesamt so ca. zwieschen 31,5 und 32,5%) sind der Vorabzug, wenn Du ein Konto bei einer deutschen Bank hast und keinen Freistellungsauftrag gestellt hast. Bei einer österreichischen oder luxemburger Bank wird momentan (noch) für deutsche Anleger nichts abgeführt (soll sich ändern, wenn die Schweizer den EU-Plänen zustimmen, was aber noch nicht geschehen ist).
2. Gilt bei Axxien-Dividenden (nicht bei Bond-Coupons!) etwa nicht das Halbeinkünfteverfahren, nach dem Du bei der Steuererklärung nur die Hälfte der Dividenden in die Steuerformulare eintragen mußt?
3. Die eingetragene Dividende müßte dann doch zu Deinem persönichen Steuersatz versteuert werden und mit dem bereits geleisteten Vorabzug verrechnet werden.
So ist mein Wissensstand. Wie man allerdings Kapitaleinkünfte bzw. -verluste überträgt und mit anderen 6 Einkunftsarten verrechnet, davon habe ich keinen blaßen Schimmer Ahnung. Scheiß Steuerland!