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Alt 23-03-2011, 18:38   #56
PC-Oldie-Udo
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Hennenhöfers Vorgänger als Reaktoraufseher, Wolfgang Renneberg, betonte: «In drei Monaten mit beschränkten Personalkapazitäten ist es unmöglich, eine Sicherheitsüberprüfung zu machen.» Aber man könne die Zeit nutzen, um alle Informationen, die man kennt, zusammenzufassen. Er bezweifelte, ob die Reaktorsicherheitskommission als Röttgens Beratergremium das richtige Gremium für die Steuerung der Überprüfung ist, weil viele der 16 Mitglieder der Atomwirtschaft nahestehen.

Schon vor der Laufzeitverlängerung wusste die Regierung über Sicherheitsrisiken in den ältesten deutschen AKW Bescheid. Das geht aus Unterlagen des Bundesumweltministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Trotzdem verlängerte die Bundesregierung im vergangenen Jahr die Laufzeiten der ältesten AKW um 8, die der nach 1980 ans Netz gegangenen Atomkraftwerke um 14 Jahre.

Experten der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) kamen in dem Bericht zu dem Ergebnis: «Insbesondere in älteren Anlagen entsprechen einige sicherheitstechnisch wichtige Systeme nicht in allen Punkten dem Stand von Wissenschaft und Technik.»

Für einen raschen Atomausstieg ist nach Meinung des Bundesverbands Erneuerbare Energie ein Gesetzpaket zur Beschleunigung des Ökoenergie-Ausbaus notwendig. Auch ein Modernisierungsprogramm für Radaranlagen sei wichtig. Denn veraltete Radartechnik werde von der Bundeswehr immer wieder als Grund gegen den Bau moderner Winderäder angeführt.

http://news.de.msn.com/politik/polit...ntid=156595511

Abschalten und verschrotten, sonst nix....und wer für AKWs ist trägt die Verantwortung für die Atomare verseuchung unserer Welt

* Das Risiko von Unfällen steigt kontinuierlich. Die deutschen Reaktoren werden immer maroder. Die Gefahr eines SuperGAUs nimmt mit jedem Betriebsjahr zu. Vor Terrorangriffen sind Atomreaktoren nicht effektiv zu schützen.
* Atomkraft macht Strom nicht billig, sondern Konzerne reich. Strom aus abgeschriebenen Reaktoren ist billig – und wird teuer verkauft. Mit jedem Jahr Laufzeitverlängerung spülen die Atomkraftwerke den Unternehmen rund 10 Milliarden Euro Gewinn in die Kasse.
* Der Atommüll strahlt unbegrenzt. 450 Tonnen hochradioaktiver Müll entstehen jährlich in deutschen Atomreaktoren – ohne dass es eine sichere Entsorgung über Millionen Jahre gibt.
* Atomkraft schützt nicht das Klima. Würden keine Atomreaktoren ausgeschaltet, gäbe es zu viel Strom auf dem Markt. Die Atomkonzerne würden dann noch stärker die Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplung behindern. Die Energiewende wäre gestoppt, noch ehe sie richtig begonnen hat.
* Strom ist genug da. Das Umweltbundesamt hat es vorgerechnet: Wir können aus der Atomkraft aussteigen und auf neue Kohlekraftwerke verzichten, ohne dass der Strom knapp wird.

Atomkraft muss ein Auslaufmodell bleiben. Sonne, Wind und Wasser plus Energieeffizienz gehört die Zukunft!
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Es grüßt euch
Udo

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Geändert von PC-Oldie-Udo (23-03-2011 um 18:53 Uhr)
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