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Alt 04-07-2007, 18:54   #3
Benjamin
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Transnet-Chef Norbert Hansen: Das Angebot müsse eine klare Perspektive für einen Tarifabschluss erkennen lassen. Transnet und GDBA fordern sieben Prozent mehr Geld für zwölf Monate. Die Bahn hat bislang zwei Erhöhungen von jeweils zwei Prozent bei einer Laufzeit von 30 Monaten sowie eine Einmalzahlung von 300 Euro für die zweite Jahreshälfte angeboten.

Die Tarifverhandlungen:
In den Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und den Gewerkschaften geht es um die Entlohnung von rund 134.000 Bahnmitarbeitern. Die Arbeitnehmer werden von drei Gewerkschaften vertreten: Transnet, die Verkehrsgewerkschaft GDBA und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Transnet und GDBA bilden in den laufenden Verhandlungen eine Tarifgemeinschaft. Die GDL ist nicht eingebunden, da sie einen eigenen Spartentarifvertrag fordert.

Die Arbeitgeber boten in der zweiten Runde am Dienstag vergangener Woche Erhöhungen um je zwei Prozent für 2008 und 2009 sowie eine Einmalzahlung von 300 Euro bei einer Laufzeit von 30 Monaten an.

Die beiden Gewerkschaften Transnet und GDBA lehnten als "Almosen" ab und fordern sieben Prozent mehr Entgelt, mindestens aber 150 Euro .

Das vorerst letzte Gespräch der Gewerkschaften mit den Arbeitgebern war in der Nacht zum Sonntag nach mehr als sieben Stunden ohne Annäherung zu Ende gegangen.

Die GDL , die rund 15.000 der insgesamt 20.000 Lokführer der Deutschen Bahn vertritt, fordert einen eigenen Fahrpersonaltarifvertrag und Entgelterhöhungen von bis zu 31 Prozent . Sie verlangt ein Tabellenanfangsgehalt von 2500 Euro brutto im Monat statt der bisher gezahlten 1970 Euro. Dies ist nach Angaben der Gewerkschaft "deutlich zu wenig für diese verantwortungsvolle Arbeit".
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