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Heidelberger Druckmaschinen AG auf „kauf“ gestuft
Der deutsche Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druckmaschinen AG und der japanische Bürokommunikationsanbieter Ricoh gaben am gestrigen Handelstag bekannt eine Kooperation tätigen zu wollen. So haben beide Konzerne den Abschluss eines internationalen Vertriebsabkommens bestätigt, welches den Vertrieb von Ricohs digitalen Produktionsdrucksysteme beinhaltet. Ab April dieses Jahr soll die Partnerschaft, die unter anderem auch das Service- und Supportangebot von Ricoh umfasst, in Deutschland und ebenso in Großbritannien starten. Im nächsten Jahr soll das Vertriebsnetzwerk global ausgeweitet werden. Der Plan beider Unternehmen sieht vor, dass dieser bis zur DRUPA 2012, der weltgrößten Fachmesse der Branche, umgesetzt werde.

Obwohl der Konzern Heidelberger Druckmaschinen AG erst im Mai die vorläufigen Bilanzen für das ablaufende Geschäftsjahr bekannt geben wird, schätzen die Analysten die Ergebnisse könnte positiv ausfallen. Am Aktienkurs der Heidelberger Druckmaschinen AG lässt sich erkennen, dass der Wert seit Oktober 2010 ein zirka 30 Prozentiges Wachstum verzeichnen konnte. Ferner kann Heidelberger Druckmaschinen AG eine geringe Nettoverschuldung vorweisen. Die neue Kooperationspartnerschaft mit Ricoh liefere dazu noch weitere positive Impulse, welche die meisten Analysten dazu bewogen haben muss, das Wertpapier mit „kaufen“ zu bewerten. Die Kurziele setzen die Experten dabei zwischen 4,00 Euro und 5,70 Euro für die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen an. Sollte das Papier sein 52 Wochen Hoch bei 5,55 Euro durchbrechen, wären sogar das Kursziel von 9,40 Euro wünschenswert. Einige Analysten gehen stark davon aus, dass die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen stark unterbewertet sei, was sie auf die guten fundamentalen Daten des Konzerns zurückführen.