Irgendwie frustrierend oder?
"Durchhalten " heißt das Zauberwort
, falls unsere Aktien nicht unter Chapter 11 gegangen sind oder das Kreditrating von Moody´s bis zum "Geht-nicht-mehr "
gesenkt worden ist, Merrill und Co nicht alles auf reduce/sell heruntergestuft hat , könnten wir im Juni einen kurzfristigen Aufwärtstrend sehen ,der sich im Juli noch ein wenig fortsetzten könnte, aber nur wenn sich die Unternehmensergebnisse + Ausblicke wirklich verbessern .
Fazit: Die Hoffnung stirbt zuletzt !
Liebe Grüsse von coco
Anbei ein Beitrag von Stock World ...
Wall Street - Wie tief denn noch?
Zu Jahresbeginn waren viele Anleger optimistisch: Nachdem es an den amerikanischen Aktienmärkten bereits zwei Jahre in Folge massiv abwärts gegangen war, konnte es 2002 einfach nur besser werden. Nachdem die ersten vier Monate des neuen Jahres vorbei sind und es im Dow Jones, im S&P 500 und im Nasdaq immer noch weiter bergab geht, sinkt auch die Stimmung auf immer neue Tiefpunkte.
Die Analysten sind angesichts nach wie vor hoher Aktienbewertungen und düsterer Gewinnaussichten vorsichtig geworden. Die Anleger haben nach der Enron-Pleite und Enthüllungen über die dunklen Machenschaften der Investmentbanken ihr Vertrauen in den Aktienmarkt verloren. Hinzu kommt die Unsicherheit über die Lage im Nahen Osten und die damit verbundene Ölpreisentwicklung. Vergessen scheint indes bereits die Gefahr neuer Terroranschläge.
Betrachtet man allein die Gewinnentwicklung der Unternehmen, sieht es schon düster genug aus: Nachdem ein Großteil der Quartalszahlen für die ersten drei Monate des Jahres bekannt sind, ergibt sich dem Finanzdienst First Call/ Thomson Financial zufolge ein Gewinnrückgang um durchschnittlich 11,5 Prozent. Der Zeitraum bis Ende März markiert damit das fünfte Quartal mit rückläufigen Ergebnissen in Folge und den heftigsten Gewinneinbruch seit 1970.
Wie geht es weiter?
Für den laufenden Berichtszeitraum rechnen Analysten mit der Trendwende: Die Gewinne sollen um durchschnittlich 6,9 Prozent steigen. Im dritten Quartal sollen sie bereits um 27,1 Prozent klettern, im vierten Quartal sogar um 40,3 Prozent. Doch das Risiko, dass diese Erwartungen im Laufe des Jahres noch nach unten korrigiert werden müssen, ist hoch.
S&P 500-Unternehmen werden derzeit durchschnittlich mit einem KGV von 19,6 bewertet. Fred Sears, Fondsmanager bei Investor Capital Funds, findet diese Bewertung zu hoch: "Fünfzehn wäre normal, nach einer Korrektur sogar nur zehn bis zwölf." Das Problem sei, dass die Anleger immer noch an Technologiewerte und Aktien mit hoher Marktkapitalisierung glaubten, die den Bullenmarkt Ende der Neunziger Jahre angeheizt haben. Auch dass im Dow noch kein Aufwärtstrend zu erkennen sei, signalisiere ihm, dass der Boden insgesamt noch nicht gefunden wurde. "Die Talfahrt ist noch nicht vorbei."
Bleibt dem entmutigten Anleger nur, sich an das letzte bisschen Hoffnung zu klammern, das ihm bleibt: Dass der Dow drei aufeinanderfolgende Jahre fällt, hat es seit Beginn des Zweiten Weltkrieg, in den Jahren von 1939 bis 1941, nicht mehr gegeben.