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Alt 30-03-2013, 10:25   #4
Benjamin
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Dani Rodrik, ein Professor of International Political Economy bei der Harvard University’s Kennedy School of Government, prägte vor etwa 12 Jahren diesen Begriff „das politische Trilemma der Weltwirtschaft“:

- wirtschaftliche Globalisierung,

- politische Demokratie und

- der Nationalstaat

sind nicht miteinander vereinbar. Wir können höchstens zwei gleichzeitig haben.



Aktuellen Bezug gewinnen seine Veröffentlichungen zum Trilemma der europäischen Integration. Die Grundthese:

Von den drei Zielen der EU lassen sich stets nur zwei gleichzeitig erreichen, auf Kosten des jeweils dritten Ziels:

- die Ausdehnung der EU beziehungsweise die Verarbeitung vorangegangener Erweiterungsrunden,

- die Vertiefung der Integration und

- die Wahrung der Demokratiequalität.

Eines von den 3en bleibt immer auf der Strecke.


Auf Deutsch dazu ein Artikel von ihm vom May 11, 2010:

Was die Weltwirtschaft von Griechenland lernen kann

http://www.project-syndicate.org/com...economy/german

Sein Weblog (natürlich in Englisch, versteht hier also niemand außer mir):

The inescapable trilemma of the world economy
http://rodrik.typepad.com/dani_rodri...escapable.html

Geändert von Benjamin (30-03-2013 um 10:33 Uhr)
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