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Alt 13-04-2007, 11:16   #3
Auf Wunsch gelöscht
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Ohne mich jetzt an diesem Papier festhalten zu wollen, ist der Trend mit dem Ethanol nicht von der Hand zu weisen.Aber dieses Papier hier halte ich für Schrott - das vorweg!

In Kolumbien wird jetzt schon 10 % Ethanol dem Benzin hinzugefügt.
Biodiesel wird auch stark im kommen sein.

Volvo hat nun auch nach Saab und Ford in Deutschland sein erstes Ethanol betriebenes Auto auf den Markt gebracht.(C30, der S40 und der V50)

All diese Autos können mit nahezu jeder beliebigen Mischung aus Benzin und Ethanol betrieben werden.
Verkauft wird Ethanol derzeit knapp an 100 Tankstellen als E85 mit einer Beimischung von 15 Prozent Superbenzin.

Der Vorteil von Ethanol liegt in der Herstellung des Kraftstoffs. Er wird nicht aus fossilen Reserven sondern aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen und hat deshalb eine deutlich bessere CO2-Bilanz. Gegenüber einem herkömmlichen Otto-Motor sinkt der Ausstoß des Klimagases um bis zu 80 Prozent.


Dazu kommen noch ein paar weitere Aspekte -

Erst verkündete US-Präsident Georg W. Bush Ende Januar, er wolle langfristig die Abhängigkeit seines Landes von Öl aus dem Nahen Osten beenden und mit Hilfe alternativer Energiequellen und neuer Technologien über 75 Prozent der amerikanischen Importe aus dem Nahen Osten bis 2025 ersetzen. Dann zog Schweden nach und überraschte die Weltöffentlichkeit mit einer Idee, die noch ambitionierter ist: Das skandinavische Land will das Öl vollständig aus seiner Wirtschaft verbannen - und zwar innerhalb von 14 Jahren und ohne den Bau weiterer Atomkraftwerke.

Entsprechende Pläne sollen nun von einem Komitee aus Vertretern der schwedischen Energie- und Autoindustrie sowie der öffentlichen Verwaltung, Wissenschaftlern und Landwirten erarbeitet und Mitte 2006 vorgelegt werden. "Unsere Abhängigkeit vom Öl sollte bis 2020 gebrochen sein", sagte Mona Sahlin vom Ministerium für nachhaltige Entwicklung in Stockholm. "Kein Haus sollte dann noch mit Öl geheizt werden und kein Autofahrer ausschließlich Benzin tanken müssen."

Interessant für die Industrie ist Ethanol vor allem deshalb, weil es ohne Probleme normalem Benzin zugemischt werden kann. Üblich ist mittlerweile ein Verhältnis von 15 Prozent Benzin und 85 Prozent Ethanol. Dieses Gemisch ist unter der Bezeichnung E85 im Handel und hat den zusätzlichen Vorteil, dass durch die höhere Klopffestigkeit des Treibstoffs die Motorleistung gegenüber herkömmlichem Benzin um 5 Prozent gesteigert wird.

Dass diese Technik praxistauglich ist, zeigen die Erfahrungen in Schweden. Das skandinavische Land, das als europäischer Pionier in Sachen Bio-Sprit gilt, hat bereits über 220 Tankstellen, die E85 verkaufen. Die Folge: Ethanol-Fahrzeuge gehören dort bereits zum festen Straßenbild.

Weil aber der Ethanolbedarf nach Schätzungen der International Energy Agency (IEA) bis 2012 auf über 17 Milliarden Gallonen (rund 65 Milliarden Liter) steigen soll und nicht jedes Land über ähnliche Zuckerrohr-Kapazitäten wie Brasilien verfügt, wird bereits eifrig nach anderen Möglichkeiten gesucht. Eine Alternative ist die Herstellung aus Mais, ein Verfahren, das vor allem in den USA im großen Maßstab praktiziert wird. Marktführer ist hier das Unternehmen Archer Daniels Midland, (Nasdaq-Symbol: ADM, ISIN: US0394831020), das auch in Deutschland aktiv ist und als Vorreiter bei Biodiesel gilt. Analysten prognostizieren für das laufende Geschäftsjahr (endet Juni 2006) einen Gewinn von 1,23 Euro pro Aktie und einer Dividende von 0,26 Euro, für 2007 sehen sie gar einen Gewinn von 1,41 Euro und 0,27 Euro Dividende. Allerdings ist die Aktie nach einem Kursplus von 100 Prozent seit Mai 2005 und einem KGV von über 17 (auf Basis der Prognosen für 2007) nicht mehr ganz billig.

Noch extremer fiel der Kursanstieg bei der bereits erwähnten Aktie von Pacific Ethanol aus. Dennoch steigt das Papier unverdrossen weiter, was wohl auch daran liegen dürfte, dass Microsoft-Gründer Bill Gates über seine Investmentfirma Cascade Investment für 84 Millionen Dollar etwa 27 Prozent an dem Unternehmen erworben hat. Das verschafft der Firma naturgemäß einen hohen Aufmerksamkeitswert, zumal die Kapitalspritze für den Bau mehrerer Anlagen an der Westküste eingesetzt werden soll.

Kommen wir aber zurück auf dieses PAPier hier. Ich habe des Newsletter ja wie ich ihn bekommen habe gepostet - da mich dieser trend sehr interessiert habe ich mal nach "der überlegnen Technik" geschaut - da war nix!
Diese Firma hat keine patente in irgendeiner art angemeldet(Quelle: Europäisches Patentamt).
Darüber hinaus wurde diese Aktie hier massiv gepusht(habe schon im Dezember vom Börsenspion eine Buy empfehlung bekommen).
Wenn man sich dann die Website anschaut

http://www.algodynecorp.com/

Das sieht schon sehr unseriös aus.
Erinnert mich auch ein wenig an Hendrx.
Eine dieser papiere die ganz gewaltig gepusht worden sind, aber das ist praktisch eine leere Firma.
Aber den Markt sollte man im Auge behalten....
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