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Alt 20-12-2007, 09:01   #7
william hill
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Registriert seit: Mar 2003
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Beiträge: 2.690
Es wird nur eine Seite gesehen: die armen Arbeiter, die nun keinen
Job mehr haben.

Nicht der Unternehmer, dem "riesige" Gewinne flöten gehen, nicht
die fehlenden Sozialabgaben und Steuern, nur der gierige Chef,
der ja genug Geld hat und doch mal eben die Mindestlöhne zahlen
soll! Steht doch Springer dahinter, die haben's doch passend!

Jeder sollte sich mal in die Situation eines Arbeitgebers versetzen:

Morgen macht einer von euch ein Geschäft auf und ihr stellt 3 Leute
ein, zb. einen Fahrzeugpflegeladen. Ein Mitarbeiter kann in der
Stunde zwei Autos sauber machen, jedes kostet 10 Euro.

Jeder von denen erwirtschaftet also pro Stunde 20 Euro. Ihr seit
fair und zahlt ihm 7,50, denn von den 20 Euro gehen ja noch 5
Euro Steuern und Sozialabgaben runter, der Wareneinkauf, das
Betriebsgebäude, und und und.

Und dann kommt jemand und sagt euch, ab morgen müsst ihr
den Mitarbeitern 12 Euro bezahlen!

was dann? Man kann rechnen wie man will, es passt nicht. Das
Maximum, das der Mitarbeiter verdienen kann, sind 20 Euro die
Stunde.

Und jetzt? Weitermachen? Wie denn???

Klar, Springer ist ein riesiger Laden und die verdienen mit dem
Zweig PIN bestimmt nicht schlecht, aber da macht es auch die
Masse der Arbeiter. So ein Laden mit 3 Leuten wäre zum Scheitern
verurteilt, ließe sich niemals rechnen.

Springer macht das einzig Sinnvolle: die Bude zu!
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have a nice day

wh
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