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Alt 14-11-2005, 08:39   #2
simplify
letzter welterklärer
 
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Beim Sex verzichteten die Manager auf teure Extras. „Ganz normal, ganz nett, nie ohne Gummi“, sagt Vivien (24), die wichtigste Kronzeugin der Ermittler im VW-Sexskandal. Als „Vamp mit bizarren Fantasien“ wirbt sie um Kunden, und die Herren mit der VW-Kasse fuhren auf sie ab.

Exklusiv in BILD berichtet die Prostituierte aus der „Sexworld“ in Hannover von ihren Treffen mit den VW-Größen Klaus Gebauer (Ex-Personalmanager), Klaus Volkert (Ex-Betriebsratschef) und Bernd „Schorse“ Reich (Betriebsrat von VW Hannover).

Vivien ist 1,61 Meter groß, zierlich, wiegt 47 Kilo. Ihr schöner Busen, Körbchengröße 75 C, fällt auf. Und ihre leise, aber klare Stimme. Auf der Suche nach Klarheit im VW-Sexsumpf wurde Vivien auch vom LKA verhört.

BILD: Mit welchen Männern von VW hatten Sie Kontakt?

Vivien: „Mit Klaus Gebauer, Klaus Volkert und Schorse Reich.

BILD: Wer hat Sie engagiert?

Vivien: „Klaus Volkert. Gebauer auch. Aber mit dem war ich nicht zusammen.“

BILD: Wann gab es den ersten Kontakt zu VW-Männern? Und warum wurden Sie ausgewählt?

Vivien: „Ein Mädchen im Sexworld hat mich gefragt, ob ich Geld verdienen will und ob sie meine Nummer weitergeben kann. Ich habe ja gesagt. Sie meinte, daß seien gute Männer und gutes Geld, man bräuchte keine Angst zu haben. Das erste Treffen war im Herbst 2003.

BILD: Wie lief das Treffen?

Vivien: „Ein Mann hat sich auf meinem Handy gemeldet. Er hat gefragt, ob ich Lust hätte, nach Braunschweig zu fahren und Geld zu verdienen. Wir haben einen Termin abgemacht. Ich sollte schöne Unterwäsche mitnehmen. Ungefähr eine Woche später hat der Schorse mich und ein anderes Mädchen – eine Spanierin – mittags im Sexworld abgeholt. Wir sind nach Braunschweig gefahren. Zu einem großen Mehrfamilienhaus. Schorse hat uns zur Wohnung gebracht. Wir mußten warten. Nach fünf oder zehn Minuten sind dann Klaus und Klaus gekommen. Volkert und Gebauer.“

BILD: Wie sah es in der VW-Wohnung aus?

Vivien: „Das war eine Zwei-Etagen-Wohnung. Im Parterre war ein Badezimmer und das Wohnzimmer. Das Schlafzimmer war in der zweiten Etage, dort war auch die Küche. Im Wohnzimmer standen ein Tisch, zwei Lederstühle und ein Bett. Eine schicke Einrichtung, alles sehr sauber.



BILD: Wie waren die Männer?


Vivien: „Charmant. Sie haben uns mit Handschlag begrüßt und sich als Klaus vorgestellt. Sie haben gefragt, wie es uns geht und ob wir was trinken wollen. Sie boten Kaffee, Sekt und Champagner an. Wir haben etwa 15 Minuten zusammen gesessen, ein bißchen Kaffee getrunken, die Männer Champagner. Sie haben uns nach unseren Namen gefragt, wie alt wir sind, wo wir herkommen. Dann haben sie ausgewählt. Gebauer hat gesagt: ,Ich nehme die‘, ist mit der Spanierin nach oben gegangen. Volkert wollte mich, wir sind unten geblieben. Die Musikanlage spielte Jazz.“


BILD: Wie ging es weiter?


Vivien: „Volkert hat sich ausgezogen. Er trug einen dunklen Anzug und ein Hemd. Er war braungebrannt, sportlich. Volkert sah mich an, ich zog mich auch aus. Wir haben zusammen geduscht, uns gegenseitig eingeseift und abgeduscht. Dann haben wir uns abgetrocknet und sind ins Bett gegangen. Er wollte eine ganz normale Nummer wie viele andere Freier auch. Ich saß oben, anschließend französisch, aber keine Küsse oder irgendwas anderes. Nur ein bißchen Streicheln, ein bißchen Blasen, fertig. Das hat ungefähr eine halbe Stunde gedauert. Danach hat er wieder geduscht.


BILD: Gab es persönliche Gespräche?


Vivien: „Ich habe Volkert gefragt, ob er verheiratet ist und ob er Kinder hat. Er hat gesagt, daß er eine Frau hat und wie alt er ist. Volkert und Gebauer haben sich mit ‚tschüs‘ und ‚dankeschön‘ verabschiedet. Und der Volkert hat gesagt‚ vielleicht sehen wir uns noch mal.


BILD: Wie kamen Sie wieder nach Hannover?


Vivien: Schorse hat uns abgeholt. Im Auto gab er uns das Geld in einem Briefumschlag. 400 Euro für jedes Mädchen.


BILD: Wann fand das nächste Treffen statt?


Vivien: Etwa zwei Monate später. Schorse fuhr mich wieder hin. Diesmal mußte ich in der Wohnung warten. Es klingelte, Volkert stand vor der Tür. Wir haben ein bißchen Champagner getrunken, Erdnüsse gegessen, geredet. Ich habe ihn gefragt, was er beruflich macht. Er hat gesagt, daß er bei VW arbeitet – so als Chef.


Und dann war es wie bei unserem ersten Treffen: duschen und ab ins Bett. Erst französisch, ein bißchen streicheln und dann Verkehr. Und diesmal wollte er am Ende noch, daß ich ihn massiere. Es war alles schon etwas vertrauter, dauerte eine Stunde. Nach dem Sex haben wir wieder geduscht, uns gegenseitig abgeseift.


Zum Abschied hat Volker mich in den Arm genommen und gesagt: ‚Vielleicht sehen wir uns noch mal, wenn ich Zeit habe.‘“
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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