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Alt 07-10-2005, 07:19   #172
Starlight
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De la Rosa zum Auftakt voran - Räikkönen im Pech



Pedro de la Rosa fuhr heute Morgen die für ihn schon standesgemäße Bestzeit

(F1Total.com) - Mit 24 Grad Luft- und etwa 30 Grad Asphalttemperatur herrschten zum Trainingsauftakt in Suzuka recht gute Bedingungen, die von den 24 Fahrern auch erstaunlich intensiv genutzt wurden, weil es am Nachmittag zu regnen beginnen könnte. Dennoch fuhr wieder einmal ein "Silberpfeil" an die Spitze des Klassements: Pedro de la Rosa.

Der Spanier umrundete den 5,807 Kilometer langen Kurs im schnellsten seiner 23 Versuche in 1:30.532 und landete damit vor einem weiteren Freitagstestfahrer, Ricardo Zonta (Toyota/+ 0,543/16 Runden). Letzterer rollte etwa zehn Minuten vor Schluss mit einem technischen Defekt aus - und erlitt damit ein ähnliches Schicksal wie Kimi Räikkönen (13./McLaren-Mercedes/+ 2,945/8 Runden): Der "Iceman" blieb kurz vor Halbzeit mit Motorschaden stehen, was für Sonntag eine Rückversetzung um zehn Startpositionen bedeutet.




Wesentlich besser verliefen die ersten 60 Minuten für BAR-Honda, denn Jenson Button (3./+ 1,511/18 Runden) lag sogar phasenweise in Führung, während Takuma Sato (+ 2,259/20 Runden) als Achter ebenfalls im Spitzenfeld landete. Dazwischen im BAR-Honda-Sandwich: Der starke David Coulthard (Red-Bull-Cosworth/+ 1,697/23 Runden), Juan-Pablo Montoya (McLaren-Mercedes/+ 1,789/9 Runden), Fernando Alonso (+ 1,838/22 Runden) und Giancarlo Fisichella (beide Renault/+ 1,938/19 Runden).


Mark Webber (BMW WilliamsF1 Team/+ 2,566/13 Runden) sicherte sich trotz zwischenzeitlicher Schaltprobleme den soliden neunten Platz, unmittelbar gefolgt von Christian Klien (+ 2,607/19 Runden), der gemeinsam mit Vitantonio Liuzzi (12./+ 2,909/22 Runden) einen überraschend guten Beginn für Red-Bull-Cosworth abrundete. Felipe Massa (Sauber-Petronas/+ 2,725/16 Runden) war als Elfter wieder einmal deutlich schneller als Stallkollege Jacques Villeneuve (15./+ 3,113/15 Runden), der kurz vor Schluss auch noch von der Strecke abkam.

Enttäuschend schnitt Ferrari ab: Zwar setzte Michael Schumacher (9 Runden) gleich bei seinem ersten Versuch eine respektable Zeit, anschließend konnte er aber nicht mehr nach Wunsch zulegen - Platz 18 mit 3,345 Sekunden Rückstand. Damit war er nur unwesentlich langsamer als sein Teamkollege Rubens Barrichello (16./+ 3,168/9 Runden) und Bruder Ralf Schumacher (Toyota/+ 3,203/10 Runden). Allerdings sparte dieses Trio im Vergleich zur Konkurrenz auch Runden für das zweite Freie Training.

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Im Hinterfeld gab es diesmal durchaus die eine oder andere Überraschung, namentlich vor allem den blassen Jarno Trulli (19./Toyota/+ 4,003/11 Runden), der mit dem neuen TJ105B noch nicht vertraut zu sein scheint, und - eher positiv - Lokalmatador Sakon Yamamoto: Der Jordan-Toyota-Gasttester distanzierte seine beiden Teamkollegen deutlich und ließ als 20. mit 5,763 Sekunden Rückstand nach 23 Runden alle gewohnten Nachzügler hinter sich.

Die Mutprobe durch die schnelle 130R-Kurve meisterte übrigens Alonso - ungeachtet eines vorherigen Ausritts zu Beginn der Session - mit sagenhaften 312 km/h am besten, genau wie Montoya. Fisichella landete in dieser Wertung mit 311 km/h auf dem dritten Platz. In den Kampf der beiden gewohnten Topteams scheint sich an diesem Wochenende jedoch auch BAR-Honda einzumischen, denn Button/Sato hinterließen im ersten Freien Training einen sehr starken Eindruck.

Quelle: Formel1.com
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