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Alt 20-07-2015, 07:37   #7
simplify
letzter welterklärer
 
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Registriert seit: Jul 2002
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Was aus der Familie geworden ist, kann ich nicht sagen. Die Flüchtlingsunterkunft íst irgendwann geschlossen worden und steht jetzt leer. Den Jungen Mann habe ich nach ca. 1 Jahr mal in der Fussgängerzone getroffen mit seiner Freundin. Die Familie hatte weiter den niedrigsten Duldungsstatus und musste weiter jeden Tag mit Abschiebung rechnen. Die Mutter hatte aus Angst davor schon einen Selbstmordversuch hinter sich.
Eine Schwester von ihm hat eine Ausbildung als Altenpflegerin mit Erfolg gemacht. Aber wegen ihrer Duldung darf sie nicht Arbeiten.

Jetzt wo das ganze rührend im TV mit der Kanzlerin zu sehen war, geht es ganz schnell. Die beschriebene Familie darf jetzt in Deutschland bleiben und auch arbeiten. Wenn sie denn noch nicht abgeschoben ist.

Meine Erfahrung ist, dass es viel Betreuung braucht um diese Menschen in unsere Gesellschaft zu integrieren. Ich habe so meine Zweifel, dass bei der Masse die jetzt kommen überhaupt möglich ist.
Nach der Euphorie der Gutmenschen kann es leicht zu einer Situation kommen wo es dann wie in den USA o. auch Frankreich Stadtteile gibt, die man als "Normalo" nicht mehr betreten kann.
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