Traderboersenboard - Einzelnen Beitrag anzeigen - MORNING BRIEFING

Starlight · 31-07-2009, 07:19

MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Der US-Automobilzulieferer Delphi Corp wird seine vierjährige Verweildauer im US-Gläubigerschutz bald beenden. Das Insolvenzgericht in Manhattan erlaubte Delphi am Donnerstag den Verkauf von Vermögenswerten an die Gläubiger und an General Motors (GM). Damit hat das Gericht dem Plan von Delphi zur Beendigung des Gläubigerschutzes zugestimmt, der aus einer komplexen Transaktion zwischen den Kreditgebern und der ehemaligen Delphi-Mutter GM besteht. Delphi hat sich nun den 31. August als Ziel für das offizielle Ende des Gläubigerschutzverfahrens gesetzt.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern):

14:30 Chevron Corp, Ergebnis 2Q (PROGNOSE: 0,95)

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- US
14:30 BIP 2Q (1. Veröffentlichung) und Benchmark-Revision
annualisiert
PROGNOSE: -1,5% gg Vq
zuvor: -5,5% gg Vq

14:30 Arbeitskostenindex 2Q
PROGNOSE: +0,3% gg Vq
zuvor: +0,3% gg Vq

15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Juli
PROGNOSE: 43,5 ; zuvor: 39,9

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++

POLITIK USA

Die USA haben ihre Sanktionen gegen Syrien trotz einiger "positiver Entwicklungen" erneut verlängert. Zur Begründung erklärte US-Präsident Barack Obama, noch immer werde von Syrien aus versucht, den Libanon zu destabilisieren.

KONJUNKTUR JAPAN

Die Lebenshaltungskosten für die japanischen Verbraucher sind im Juni auf Jahressicht den vierten Monat in Folge gesunken. Die Verbraucherpreise lagen in der Kernberechnung um 1,7% unter dem Vorjahresniveau. Unterdessen ist die Arbeitslosenquote in Japan im Juni stärker gestiegen als erwartet. Die Arbeitslosenquote legte saisonbereinigt auf 5,4% zu, nachdem sie im Mai noch bei 5,2% gelegen hatte. Das ist der höchste Stand seit Juni 2003. Ökonomen hatten für Juni mit einer Quote von 5,3% gerechnet.

US-BANKEN

Die von einigen großen US-Banken im vergangenen Jahr gezahlten Boni waren höher als ihr Gewinn. Dies ist das Ergebnis einer am Donnerstag vom New Yorker Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo präsentierten Untersuchung. Unter anderem hätten Goldman Sachs, Morgan Stanley und JP Morgan Chase mehr Prämien an ihre Manager gezahlt, als sie Gewinn gemacht hätten.

WALT DISNEY

Der weltweite Wirtschaftsabschwung hat in der Bilanz des Unternehmens Spuren hinterlassen. Das Nettoergebnis sank im dritten Quartal um 26% auf 954 Mio USD. Das entsprach einem verwässerten Ergebnis je Aktie von 0,51 (Vorjahr: 0,66) USD je Schein. Der Umsatz ermäßigte sich auf 8,6 (9,2) Mrd USD, während Analysten im Konsens mit 8,8 Mrd USD gerechnet hatten.

+++++ MÄRKTE AKTUELL (7.53 Uhr) +++++

INDIZES

INDEX zuletzt +/- %
S&P-500-Future 986 0,4
Nasdaq-Future 1611 0,3
Nikkei-225 10323 1,6
Hang-Seng-Index 20593 1,8
Straits-Times-Index 2648 0,4

DEVISEN

DEVISEN zuletzt +/- (ggü 0.00 Uhr)
EUR/USD 1,4126 0,4%
EUR/JPY 134,7059 0,2%
EUR/CHF 1,5332 0,2%
USD/JPY 95,3250 -0,2%
USD/CHF 1,0853 -0,3%
GBP/USD 1,6540 0,3%
EUR/GBP 0,8542 0,2%

ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET)

aktuell Vortag New York
USD 67,52 66,94

Der Ölpreis hat sich am Donnerstag an der Nymex nach dem massiven Kursrutsch vom Vortag praktisch genauso kräftig wieder erholt und zeitweise die Marke von 67 USD je Barrel wieder überwunden. Gezogen habe der US-Aktienmarkt, an dem die Leitindizes im Verlauf neue Jahreshochs erreicht hatten. Die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung habe die Nachfragesorgen wieder verdrängt, hieß es.. Der führende September-Kontrakt auf ein Barrel Leichtöl der Sorte WTI kletterte um 5,7% bzw 3,59 USD auf 66,94 USD. Das Tageshoch lag bei 67,14 USD, das Tagestief bei 62,90 USD je Barrel.

AKTIEN TOKIO (VERLAUF)

Gute Unternehmenszahlen und Rückenwind von der Wall Street sorgen an der Börse in Tokio für Kauflaune. Der Nikkei-225 markiert ein weiteres Jahreshoch. Dabei ignorieren Anleger die schwachen Daten vom Arbeitsmarkt. Marktteilnehmer bescheinigen dem japanischen Markt zudem Nachholpotenzial. Die große Frage laute nun, wie lange das Sentiment bullisch bleibt, so ein Analyst. Aufschläge verzeichnen insbesondere Werte aus den Bereichen Immobilien, Banken, Schifffahrt und Öldienstleistung. Nach den guten Geschäftszahlen des Vortages steigen Mitsui Fudosan im Immobiliensektor um 5,6%. Auch Sony profitieren von den höher als erwartet ausgefallenen Zahlen und positiven Analystenkommentaren, die Aktie klettert um 5,4%. Nach schwachen Zahlen geben Nintendo dagegen um 5,6% ab.

AKTIEN HONGKONG (MITTAGS)

Sehr fest - Der positive Verlauf der Berichtssaison und günstige US-Vorgaben bescheren der Börse in Hongkong deutliche Aufschläge. Analysten halten kurzfristig ein Steigen des Leitindexes bis auf 21.000 Zähler für möglich. Allerdings wachse die Sorge vor einer scharfen Korrektur, heißt es aus dem Handel mit Verweis auf markttechnische Aspekte. Vor dem für Montag avisierten Geschäftsausweis von HSBC zeigen die Aktien bereits Stärke und legen um 3,9% zu. Die Aufschläge des Indexschwergewichts sind für rund ein Drittel der Gewinne im Leitindex verantwortlich. Zu den Tagesgewinnern zählen Citic Pacific mit einem Plus von 9,1%.

AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS)

Etwas fester - Anleger würden von der Sorge getrieben, wie viel Aufwärtspotenzial kurzfristig noch vorhanden sei. Bei 2.700 Punkten dürfte in jedem Falle Schluss sein, so ein Händler mit Blick auf die temporär höheren Gewinne. Der Markt hinkt der Entwicklung an den ostasiatischen Aktienmärkten hinterher. Als Belastungsfaktoren werden die Ausgabe einer Wandelanleihe durch CapitaLand und schwache Geschäftszahlen von SIA genannt. Während CapLand 4,3% einbüßen, geben SIA 0,4% nach. Die meisten Standardwerte rangieren jedoch in positivem Terrain.

+++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++

US-NACHBÖRSE

Die Aktien von Walt Disney haben am Donnerstagabend im nachbörslichen New Yorker Handel unter Abgabedruck gestanden. Der Unterhaltungskonzern hatte nach der Schlossglocke Geschäftszahlen vorgelegt. Bis 19.59 Uhr Ortszeit fiel die Aktie auf nasdaq.com um 3,5%. Verkauft wurden auch die Papiere von First Solar. Zwar verbuchte das Unternehmen im abgelaufenen Quartal eine deutliche Gewinnsteigerung, der Ausblick fiel aber sehr zurückhaltend aus. Bis 19.59 Uhr sank der Kurs der Anteilsscheine um 3,7%.

NYSE-ECKDATEN

Vortag
Umsatz (Aktien) 1,36 Mrd 1,26 Mrd
Gewinner 2.470
Verlierer 557
Unverändert 13

INDIZES

DJIA 9.154 +0,9%
S&P-500 987 +1,2%
Nasdaq-Comp 1.984 +0,8%
Nasdaq-100 1.610 +0,6%

Fester - Überraschend gute Zahlen von Motorola und Dow Chemical sowie eine Hochstufung von GE haben am Donnerstag die Grundlage für eine festere Tendenz an Wall Street gelegt, auch wenn in der letzen halben Handelsstunde ein Teil der frühen Gewinne wieder aufgezehrt wurde. Alle drei Leitindizes verbuchten neue Jahreshochs. GE stiegen als Tagessieger im Dow um 6,9%, nachdem Goldman Sachs die Aktie zum Kauf empfohlen hatte. Der US-Ölkonzern Exxon Mobil hatte aufgrund des im Vergleich zum Vorjahr gefallenen Ölpreises im zweiten Quartal deutlich weniger verdient. Die Aktie verlor 1%. Nach besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen zogen dagegen Motorola um 9,4% an und stützten den Technologiesektor. Dow Chemical hatte für das zweite Quartal zwar einen Verlust gemeldet, der aber geringer ausfiel als von den Analysten erwartet und ohnehin auf die Kosten der Übernahme von Rohm & Haas zurückzuführen war. Zudem gab das Management einen positiven Ausblick auf das restliche Jahr. Die Titel rückten um 6,2% vor.

TREASURYS

Änderung Rendite
10-Jährige 96- 1/32 +12/32 3,61%
30-Jährige 97-10/32 +1-17/32 4,41%

Fester - Nach einer dramatischen Kehrtwende im späten Geschäft infolge einer besser als erwartet verlaufenen Auktion siebenjähriger Treasurys zeigen sich die US-Anleihen am Donnerstag im späten Geschäft des New Yorker Handels mit einer freundlichen Tendenz. Besonders die Kurse bei den langen Laufzeiten zogen an. Ein anfänglicher Belastungsfaktor waren die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war weniger stark gestiegen als erwartet. Daneben drückte zunächst die Befürchtung, dass auch die dritte Treasury-Auktion dieser Woche enttäuschen werde. Dies war aber nicht der Fall, im Gegenteil. "Es ist eine Erleichterung," sagte ein Analyst nach der Auktion. Das starke Interesse an der Siebenjährigen zeige, dass es Nachfrage "nach den höher verzinsten Teilen der Treasury-Kurve" gebe.

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Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET

31-07-2009, 07:19	#59
Starlight TBB Family Registriert seit: May 2002 Beiträge: 35.698	MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien) === +++++ TAGESTHEMA +++++ Der US-Automobilzulieferer Delphi Corp wird seine vierjährige Verweildauer im US-Gläubigerschutz bald beenden. Das Insolvenzgericht in Manhattan erlaubte Delphi am Donnerstag den Verkauf von Vermögenswerten an die Gläubiger und an General Motors (GM). Damit hat das Gericht dem Plan von Delphi zur Beendigung des Gläubigerschutzes zugestimmt, der aus einer komplexen Transaktion zwischen den Kreditgebern und der ehemaligen Delphi-Mutter GM besteht. Delphi hat sich nun den 31. August als Ziel für das offizielle Ende des Gläubigerschutzverfahrens gesetzt. +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++ In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern): 14:30 Chevron Corp, Ergebnis 2Q (PROGNOSE: 0,95) +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 14:30 BIP 2Q (1. Veröffentlichung) und Benchmark-Revision annualisiert PROGNOSE: -1,5% gg Vq zuvor: -5,5% gg Vq 14:30 Arbeitskostenindex 2Q PROGNOSE: +0,3% gg Vq zuvor: +0,3% gg Vq 15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Juli PROGNOSE: 43,5 ; zuvor: 39,9 +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ POLITIK USA Die USA haben ihre Sanktionen gegen Syrien trotz einiger "positiver Entwicklungen" erneut verlängert. Zur Begründung erklärte US-Präsident Barack Obama, noch immer werde von Syrien aus versucht, den Libanon zu destabilisieren. KONJUNKTUR JAPAN Die Lebenshaltungskosten für die japanischen Verbraucher sind im Juni auf Jahressicht den vierten Monat in Folge gesunken. Die Verbraucherpreise lagen in der Kernberechnung um 1,7% unter dem Vorjahresniveau. Unterdessen ist die Arbeitslosenquote in Japan im Juni stärker gestiegen als erwartet. Die Arbeitslosenquote legte saisonbereinigt auf 5,4% zu, nachdem sie im Mai noch bei 5,2% gelegen hatte. Das ist der höchste Stand seit Juni 2003. Ökonomen hatten für Juni mit einer Quote von 5,3% gerechnet. US-BANKEN Die von einigen großen US-Banken im vergangenen Jahr gezahlten Boni waren höher als ihr Gewinn. Dies ist das Ergebnis einer am Donnerstag vom New Yorker Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo präsentierten Untersuchung. Unter anderem hätten Goldman Sachs, Morgan Stanley und JP Morgan Chase mehr Prämien an ihre Manager gezahlt, als sie Gewinn gemacht hätten. WALT DISNEY Der weltweite Wirtschaftsabschwung hat in der Bilanz des Unternehmens Spuren hinterlassen. Das Nettoergebnis sank im dritten Quartal um 26% auf 954 Mio USD. Das entsprach einem verwässerten Ergebnis je Aktie von 0,51 (Vorjahr: 0,66) USD je Schein. Der Umsatz ermäßigte sich auf 8,6 (9,2) Mrd USD, während Analysten im Konsens mit 8,8 Mrd USD gerechnet hatten. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.53 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 986 0,4 Nasdaq-Future 1611 0,3 Nikkei-225 10323 1,6 Hang-Seng-Index 20593 1,8 Straits-Times-Index 2648 0,4 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,4126 0,4% EUR/JPY 134,7059 0,2% EUR/CHF 1,5332 0,2% USD/JPY 95,3250 -0,2% USD/CHF 1,0853 -0,3% GBP/USD 1,6540 0,3% EUR/GBP 0,8542 0,2% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 67,52 66,94 Der Ölpreis hat sich am Donnerstag an der Nymex nach dem massiven Kursrutsch vom Vortag praktisch genauso kräftig wieder erholt und zeitweise die Marke von 67 USD je Barrel wieder überwunden. Gezogen habe der US-Aktienmarkt, an dem die Leitindizes im Verlauf neue Jahreshochs erreicht hatten. Die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung habe die Nachfragesorgen wieder verdrängt, hieß es.. Der führende September-Kontrakt auf ein Barrel Leichtöl der Sorte WTI kletterte um 5,7% bzw 3,59 USD auf 66,94 USD. Das Tageshoch lag bei 67,14 USD, das Tagestief bei 62,90 USD je Barrel. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Gute Unternehmenszahlen und Rückenwind von der Wall Street sorgen an der Börse in Tokio für Kauflaune. Der Nikkei-225 markiert ein weiteres Jahreshoch. Dabei ignorieren Anleger die schwachen Daten vom Arbeitsmarkt. Marktteilnehmer bescheinigen dem japanischen Markt zudem Nachholpotenzial. Die große Frage laute nun, wie lange das Sentiment bullisch bleibt, so ein Analyst. Aufschläge verzeichnen insbesondere Werte aus den Bereichen Immobilien, Banken, Schifffahrt und Öldienstleistung. Nach den guten Geschäftszahlen des Vortages steigen Mitsui Fudosan im Immobiliensektor um 5,6%. Auch Sony profitieren von den höher als erwartet ausgefallenen Zahlen und positiven Analystenkommentaren, die Aktie klettert um 5,4%. Nach schwachen Zahlen geben Nintendo dagegen um 5,6% ab. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Sehr fest - Der positive Verlauf der Berichtssaison und günstige US-Vorgaben bescheren der Börse in Hongkong deutliche Aufschläge. Analysten halten kurzfristig ein Steigen des Leitindexes bis auf 21.000 Zähler für möglich. Allerdings wachse die Sorge vor einer scharfen Korrektur, heißt es aus dem Handel mit Verweis auf markttechnische Aspekte. Vor dem für Montag avisierten Geschäftsausweis von HSBC zeigen die Aktien bereits Stärke und legen um 3,9% zu. Die Aufschläge des Indexschwergewichts sind für rund ein Drittel der Gewinne im Leitindex verantwortlich. Zu den Tagesgewinnern zählen Citic Pacific mit einem Plus von 9,1%. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Etwas fester - Anleger würden von der Sorge getrieben, wie viel Aufwärtspotenzial kurzfristig noch vorhanden sei. Bei 2.700 Punkten dürfte in jedem Falle Schluss sein, so ein Händler mit Blick auf die temporär höheren Gewinne. Der Markt hinkt der Entwicklung an den ostasiatischen Aktienmärkten hinterher. Als Belastungsfaktoren werden die Ausgabe einer Wandelanleihe durch CapitaLand und schwache Geschäftszahlen von SIA genannt. Während CapLand 4,3% einbüßen, geben SIA 0,4% nach. Die meisten Standardwerte rangieren jedoch in positivem Terrain. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Die Aktien von Walt Disney haben am Donnerstagabend im nachbörslichen New Yorker Handel unter Abgabedruck gestanden. Der Unterhaltungskonzern hatte nach der Schlossglocke Geschäftszahlen vorgelegt. Bis 19.59 Uhr Ortszeit fiel die Aktie auf nasdaq.com um 3,5%. Verkauft wurden auch die Papiere von First Solar. Zwar verbuchte das Unternehmen im abgelaufenen Quartal eine deutliche Gewinnsteigerung, der Ausblick fiel aber sehr zurückhaltend aus. Bis 19.59 Uhr sank der Kurs der Anteilsscheine um 3,7%. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,36 Mrd 1,26 Mrd Gewinner 2.470 Verlierer 557 Unverändert 13 INDIZES DJIA 9.154 +0,9% S&P-500 987 +1,2% Nasdaq-Comp 1.984 +0,8% Nasdaq-100 1.610 +0,6% Fester - Überraschend gute Zahlen von Motorola und Dow Chemical sowie eine Hochstufung von GE haben am Donnerstag die Grundlage für eine festere Tendenz an Wall Street gelegt, auch wenn in der letzen halben Handelsstunde ein Teil der frühen Gewinne wieder aufgezehrt wurde. Alle drei Leitindizes verbuchten neue Jahreshochs. GE stiegen als Tagessieger im Dow um 6,9%, nachdem Goldman Sachs die Aktie zum Kauf empfohlen hatte. Der US-Ölkonzern Exxon Mobil hatte aufgrund des im Vergleich zum Vorjahr gefallenen Ölpreises im zweiten Quartal deutlich weniger verdient. Die Aktie verlor 1%. Nach besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen zogen dagegen Motorola um 9,4% an und stützten den Technologiesektor. Dow Chemical hatte für das zweite Quartal zwar einen Verlust gemeldet, der aber geringer ausfiel als von den Analysten erwartet und ohnehin auf die Kosten der Übernahme von Rohm & Haas zurückzuführen war. Zudem gab das Management einen positiven Ausblick auf das restliche Jahr. Die Titel rückten um 6,2% vor. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 96- 1/32 +12/32 3,61% 30-Jährige 97-10/32 +1-17/32 4,41% Fester - Nach einer dramatischen Kehrtwende im späten Geschäft infolge einer besser als erwartet verlaufenen Auktion siebenjähriger Treasurys zeigen sich die US-Anleihen am Donnerstag im späten Geschäft des New Yorker Handels mit einer freundlichen Tendenz. Besonders die Kurse bei den langen Laufzeiten zogen an. Ein anfänglicher Belastungsfaktor waren die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war weniger stark gestiegen als erwartet. Daneben drückte zunächst die Befürchtung, dass auch die dritte Treasury-Auktion dieser Woche enttäuschen werde. Dies war aber nicht der Fall, im Gegenteil. "Es ist eine Erleichterung," sagte ein Analyst nach der Auktion. Das starke Interesse an der Siebenjährigen zeige, dass es Nachfrage "nach den höher verzinsten Teilen der Treasury-Kurve" gebe. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET