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Alt 19-04-2002, 22:33   #4
NickName@net
TBB Stammgast
 
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Beiträge: 46
Zitat:
Original geschrieben von NickName@net am 14.04.2002
Mit dem Eingehen einer größeren Position auf einen fallenden $XAU wäre ich (noch) vorsichtig.

Unter $ 66.75 (letztes Low) befindet sich der $XAU nach wie vor im Aufwärtstrend, diese Bestätigung eines "lower Low" sollte abgewartet werden, auch wenn dann ein paar Punkte nach unten "verschenkt" sind. Das Risiko, sich jetzt zu positionieren und dann den nächsten Upmove mitzunehmen, selbst wenn er bei 73 Indexpunkten endet, ist deutlich größer. Ein shorten gegen einen steigenden EMA20, EMA50 und MA200 ist darüber hinaus grundsätzlich risikoreich, short-Positionen (oder Puts) sollten pyramidisierend aufgebaut werden, d.h. zunächst eine kleinere Position, stimmt der Trend, eine weitere Position u.s.w..
Die vorsichtige Haltung war äußerst angebracht, der $XAU nähert sich seit dem letzten Posting vom 14.04. dem High bei 73.79 Indexpunkten. Erst bei Scheitern an dieser Marke und Unterschreiten der 68 Indexpunkte (lower Low) ist der Trendwechsel bestätigt und ein Short mit einem sehr guten Risk:Reward aussichtsreich. Wer früher shortet und auf ein Scheitern an dieser Marke setzt, sollte den Stop in jedem Fall unmittelbar über dem High bei 73.79 Punkten ansetzen.



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Zitat:
Besonderes Augenmerk sollte in diesen Tagen dem Euro geschenkt werden, dessen letzte Tageskerze, über dieses Wochenende bis Stand Sonntag, 07:15 MEZ, hin ich mit eingezeichnet habe (derzeit 1 Euro = $ 0.8854).

Mit Überschreiten der $ 0.8867, zugleich Widerstand und MA200, ergibt sich ein unmittelbares Kaufsignal.

Ein steigender US-Dollar ist übrigens i.d.R. negativ für die amerikanischen Aktienmärkte und positiv für Gold zu werten.
Der EUR/Dollar steht mit Stand Freitag, 19.04., 23:30 Uhr MEZ bei $ 0.8922. Der nächste leichtere Widerstand liegt bei ca. $ 0.8950, dann ist der Weg zunächst bis $ 0.9060 frei.

Gold und US-Dollar korrelieren übrigens relativ eng, ein schwacher US-Dollar geht längerfristig gesehen mit einem steigenden Gold-Preis einher und vice versa. Daher sollte die derzeitige gleichlaufende Bewegung in Dollar (schwach) und Gold (stark) nicht überraschen, obwohl bislang nur von sehr kurzfristiger Natur.

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