Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 10-12-2006, 14:47   #1
PC-Oldie-Udo
TBB Family
 
Benutzerbild von PC-Oldie-Udo
 
Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 18.040
Investivlohn -- Gute Idee,oder Abzocke?

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber hat ein Drei-Stufen-Modell zur Einführung eines Investivlohns bis 2008 vorgeschlagen. "Zunächst einmal soll die Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmen bis zu 300 Euro im Jahr steuerfrei sein", sagte der CSU-Chef der "Bild am Sonntag". In einem zweiten Schritt solle die Steuerfreiheit unbegrenzt gelten. Die Mitarbeiterbeteiligung müsse nach dem Prinzip der nachgelagerten Besteuerung erst dann versteuert werden, wenn sie etwa im Alter als Zusatzrente ausgezahlt werde. In einem dritten Schritt könnten für die Mitarbeiterbeteiligung auch Sozialabgaben entfallen.

"Mein Ziel ist, dass der Investivlohn bis 2008 kommt", sagte Stoiber dem Blatt. Diese Arbeitnehmerbeteiligung an Unternehmensgewinnen könne zum wichtigsten Projekt der Großen Koalition werden. Nur sie könne ein solches Vorhaben umsetzen. "Die Antwort der Union auf die Globalisierung heißt Investivlohn." Denn die Kapitaleinkommen stiegen viel stärker als die Löhne. Davon sollten nicht nur die Manager, sondern auch die Arbeitnehmer etwas haben.

Nach der SPD drängte zuletzt auch die Union auf eine rasche Ausarbeitung eines gesetzlichen Rahmens für die Beteiligung von Arbeitnehmern am Firmenvermögen als Bestandteil des Lohnes. Die SPD will im Frühjahr ein umfassendes Konzept für einen Investivlohn präsentieren. Beide Koalitionspartner diskutieren seit rund 30 Jahren die Einführung eines Investivlohns, der dazu dient, einen Teil des Verdienstes in eine Beteiligung am Kapital der Firma zu leiten, typischerweise in Aktien.

http://www.n-tv.de/742380.html
__________________
Es grüßt euch
Udo

Sei immer ehrlich zu deinem Nächsten, auch wenn er es nicht gerne hört

PC-Oldie-Udo ist offline   Mit Zitat antworten