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Alt 01-02-2003, 09:45   #63
Stefano
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Unhappy wieder 2 punkte verloren

hola,

1:1

Eintr. Frankfurt: Nikolov - Bindewald, Tsoumou-Madza, J. Keller, Bürger - Schur, Montero - Streit - Skela - Beierle, Kryszalowicz - Trainer: Reimann
SC Freiburg: Golz - Schumann, B. Diarra - Riether, Kondé, Kobiaschwili - A. Zeyer, Zkitischwili - Coulibaly - Iaschwili, Tanko - Trainer: Finke
Tore: 1:0 Skela (66., Rechtsschuss), 1:1 Coulibaly (79., Linksschuss)
Eingewechselt: - 46. Berner für B. Diarra, 73. Bajramovic für A. Zeyer, 82. Männer für Iaschwili
Schiedsrichter: Krug
Zuschauer: 17500
Gelbe Karten: A. Zeyer, B. Diarra, Männer

Spielbericht

Eintracht Frankfurt begann das Spiel „Zwei gegen Drei“ mit exakt der gleichen Aufstellung, die in der Vorwoche beim Schlusslicht St. Pauli in der Schlussminute das 1:1 hinnehmen musste. Der angeschlagene Abwehrspieler Keller (Muskelverhärtung) bestand den abschließenden Test und konnte auflaufen. Der SC Freiburg (zuletzt 1:1 gegen Aachen) ließ wie angekündigt den Neuzugang Guié-Mien (vormals Eintracht) aus Gründen der Deeskalation zu Hause, der linke Außenbahnspieler Berner saß mit leichter Gehirnerschütterung zunächst auf der Bank. Auf seine Position rückte Kobiaschwili, dessen Part im Mittelfeld wiederum Kondé übernahm. Zweiter Abwehrspieler neben Diarra war diesmal Schumann statt Müller (Wadenverhärtung).

Zerfahrene Aktionen prägten das Spielgeschehen zunächst in der Baustelle Waldstadion. Erst nach zehn Minuten führten tumultartige Szenen nach einer Bürger-Ecke zum ersten Torschuss der Reimann-Elf. Streit setzte aus 16 Metern jedoch zu hoch an (10.). Danach nahm die Partie etwas an Fahrt auf, wobei die Eintracht mehr Spielanteile hatte und insgesamt torgefährlicher wirkte. Dem Tabellenstand beider Teams entsprachen die Offensiv-Aktionen allerdings nicht. Erst nach einer knappen halben Stunde wurde den frierenden Fans etwas wärmer - vor allem dem Eintracht-Anhang. Zunächst hinderte Kobiaschwili Beierle am Schuss ins verwaiste Tor, nachdem Kryszalowicz Golz ausgespielt hatte (27.). Sekunden später fälschte Diarra einen Montero-Fernschuss gefährlich ab - der Freiburger Schlussmann bewies seine Klasse und lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen zur Ecke (28.). Erst in den letzten Minuten des ersten Abschnitts hielt die Finke-Elf wieder etwas besser dagegen, ohne allerdings richtig torgefährlich zu werden. Eine Eckenserie in der 43. Minute verpuffte wirkungslos. Richtig eingreifen musste Eintracht-Torwart Nikolov lediglich bei einem Coulibaly-Freistoßknaller aus 18 Metern (44.). Torlos ging's in die Pause - das Publikum hoffte auf eine Steigerung nach dem Wechsel.

Diese deutete sich auch an, als Skela in der 47. Minute mit einem schönen Volleyschuss aus zehn Metern nur knapp drüberhielt. Doch die Aktion versprach wesentlich mehr, als die Folgeminuten halten konnten: kaum Torszenen und wenig Spielfluss, viele technische Fehler auf dem tiefen Geläuf. In der 66. Minute erfuhr der Kick dann die Wende zur Besserung: Nach einem Querschläger in der Freiburger Abwehr kam Skela im Strafraum an den Ball, versetzte Zeyer und Coulibaly und schoss aus zwölf Metern flach und platziert ein. 1:0! Nun musste Freiburg öffnen. Finke unterstrich dieses Vorhaben, indem er den offensivstärkeren Bajramovic nach längerer Verletzung für den defensiveren Zeyer brachte (73.). Die Eintracht konterte - das Tor hatte der Begegnung also wahrlich gut getan. Kryszalowicz hatte die Entscheidung auf dem Fuß (75.), doch er scheiterte im Alleingang an Golz. Freiburg bestrafte dies kurzerhand durch eine sehenswerte Einzelleistung von Coulibaly. Der Malier schnappte sich auf rechts den Ball, versetzte Bürger und Keller und kanonierte aus 18 Metern satt ins linke obere Toreck ein. Der verdutzte Nikolov hatte von einer Reaktion abgesehen (79.). In den Schlussminuten fehlte beiden Teams dann der letzte Biss, um noch den entscheidenden Treffer zu setzen.

Auf schwer bespielbarem Boden teilte man sich so die Punkte in einem lange Zeit mäßigen Spiel, das erst durch die Eintracht-Führung (66.) Besserung erfuhr. Coulibaly rettete den Breisgauern mit seinem Traumtor schließlich einen Zähler (79.). q: kicker
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Ciao Stefano

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