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Alt 08-02-2003, 08:52   #71
Stefano
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hola,

Eintracht baut auf die Wertanlage Kryszalowicz

Der Fußball-Zweitligist gedenkt, die Vertragsoption für den polnischen Angreifer zu ziehen / Wiedener fehlt weiterhin

FRANKFURT A. M. Eintracht Frankfurt ist die auswärtsstärkste Mannschaft in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Bereits 15 Punkte haben die Hessen in der Fremde geholt. Sollten dem Team um Kapitän Jens Keller am Sonntag (15 Uhr) bei der Spielvereinigung Greuther Fürth der fünfte Auswärtssieg gelingen, hätte der Tabellenzweite einen Konkurrenten um den Aufstieg erst einmal abgeschüttelt. Sieben Punkte Vorsprung hat die Eintracht derzeit auf die auf Platz acht notierten Fürther, die allerdings ein Spiel weniger haben, weil am Wochenende ihr Spiel bei Alemannia Aachen ausfiel. Eintracht-Trainer Willi Reimann will den gestörten Spielrhythmus der Franken zwar nicht als Vorteil für sein Team ansehen, dennoch profitieren die Frankfurter von der Spielabsage, weil die Fürther Rachid Azzouzi (5. Gelbe Karte) und Atilla Birlik (Rote Karte) ihre Sperren nun gegen die Eintracht absitzen müssen. "Fürth ist für mich eine der spielstärksten Mannschaften. Sie haben ihr System in der zweiten Liga am besten in Griff", sagt der Eintracht-Coach über die Fürther, die er zu den "Mitfavoriten um den Aufstieg" zählt.

Im Playmobil-Stadion wird die Eintracht aller Voraussicht nach gegenüber dem 1:1 gegen Freiburg in unveränderter Aufstellung antreten können. Auch in der Zusammensetzung des 18-köpfigen Kaders wird sich kaum etwas ändern, nachdem Mittelfeldakteur Sven Günther nach überstandenem Bänder- und Kapselriss durch eine Angina zurückgeworfen wurde. Auch Abwehrspieler Andree Wiedener ist wegen seiner Oberschenkelverletzung noch nicht einsatzfähig, der Ex-Bremer soll erst Anfang nächster Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Ebenso wie Günther konnte auch Innenverteidiger Jean-Clotaire Tsoumou-Madza gestern nur ein Lauftraining absolvieren, den Kongolesen plagen Muskelprobleme. Da Mannschaftsarzt Dr. Christoph Seeger aber bei einer Ultraschalluntersuchung nichts feststellen konnte, geht Reimann davon aus, dass Tsoumou-Madza heute wieder mit dem Team trainieren kann.

Reimann bekräftigte gestern nochmals, dass die Eintracht bei Pawel Kryszalowicz ihre Vertragsoption, mittels derer sie bis zum 30. April den Vertrag des Stürmers zu gleichen Konditionen um ein Jahr verlängern kann, ziehen wird. "Ich gehe davon aus", sagte der Coach. Sollte das der Fall sein, wäre der Angreifer am Saisonende ablösepflichtig. Allerdings wird sich der Club damit wohl noch etwas Zeit lassen, womit er auch gut beraten wäre. Kann man so doch noch abwarten, ob der polnische Nationalspieler noch einmal zu seiner alten Form zurückfindet. Bedenken, dass man im Falle des Nichtaufstiegs Topverdiener Kryszalowicz, der rund 600 000 Euro verdienen soll, und deshalb nicht zu bezahlen wäre, nicht von der Gehaltsliste bekommt, hat man bei der Eintracht offenbar nicht.
q: e-hp
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Ciao Stefano

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