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Alt 24-12-2006, 22:40   #2
Hellia
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Ich denke nicht, dass die Musik oder Jugendliche schuld daran sind.

Vor kurzem habe ich einen kurzen Artikel gelesen, wo es stand, was sich die Kinder zur Weihnachten wünschen. Was glaubt ihr, was stand auf dem Platz 1 (65% der Befragten)? PCs? CDs? Spiele? Markensachen? Nein. Auf dem Platz 1 stand: Liebe und mehr Zeit mit Eltern.

Ich versuche jetzt eine reale Geschichte zu übersetzen. Bitte entschuldigen sie mir die mögliche Fehler, die ich leider immer mache. Die Geschichte spricht aber eine eindeutige Sprache.

Zitat:
Einmal kam ein Mann , wie immer, spät von der Arbeit, wie immer müde und gereizt und hat gesehen, dass sein 5-jähriger Sohn auf ihn wartet.
-Papa, darf ich dich was fragen?
- Natürlich. Was ist los?
- Papa, wieviel verdienst du?
- Das geht dich gar nicht an! - explodierte der Vater. - Und, wozu brauchst du das?
- Ich will es einfach wissen. Bitte, sage es mir, wieviel verdienst du in der Stunde?
- Hm-m...sagen wir, 500. Na und?
- Papa, - der Sohn schaute ihn von unten nach oben sehr ernst an. - kannst du mir 300 ausleihen?
- Hast du mich gefragt nur, um das Geld von mir für irgendein dummes Spielzeug zu bekommen?! - hat der Vater aufgeschrien. Du gehst sofort ins dein Zimmer ins Bett schlafen! man darf doch so egoistisch nicht sein! Ich arbeite den ganzen tag, werde schrecklich müde und du benimmst dich so schlecht!

Der Kleine ging leise in sein Zimmer und hat die Tür hinter sich zugemacht. Und sein Vater stand immer noch da und war immer noch stark über die Bitte seines Sohnes verärgert. Wie wagt er das nur, mich über mein Gehalt zu fragen, um danach um das Geld zu bieten?!

nach einiger Zeit hat sich der Vater beruhigt und überlegte: vielleicht war es wirklich was Wichtiges, was man kaufen sollte. Was für eine Rolle spielen dann diese lausige 300, er hat mich zuvor überhaupt noch nie ums Geld gebeten.

Als er ins Kinderzimmer trat, war sein Sohn bereits im Bett.

- Schläfst du schon, Spatz? - fragte er.
- Nein, Papa. Ich liege einfach, - antwortete der Kleine
- Ich war zu grob zu dir,-sagte der Vater. - Ich hatte einen sehr schweren Tag und ich habe überreagiert. Entschuldige mich bitte. Hier, nimm das Geld, das du gefragt hast.

Der Junge hat sich auf das Bett gesetzt und strahlte.
- Ah Papi, Danke schön! - fröhlich rufte er auf
Dann greifte er unter das Kissen und holte noch ein paar gefaltenen Scheinen. Sein Vater hat gesehen, dass das Kind das Geld bereits hat und wurde wieder erbost. Und der Kleine legte das sämtliche Geld zusammen, zählte es fleissigst und schaute den Vater wieder an.

- Wozu fragst du nach Geld, wenn du es bereits hast? - brummelte er nur.
- Weil es nicht ausreichte. Aber jetzt habe ich genau richtige Summe, - antwortete das Kind. Papa, hier sind genau 500. Darf ich eine Stunde Deiner Zeit kaufen? Bitte, komme morgen etwas früher von der Arbeit, ich möchte, dass du mit uns zusammen zu Abend isst.
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Born to be child

Geändert von Hellia (24-12-2006 um 23:17 Uhr)
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