Leider ist es am Freitag ab 19 Uhr nicht - wie ich es für das Dreieck gebraucht hätte - impulsiv raufgegangen, sondern es daddelte korrektiv weiter. Ab diesem Low am Freitag bei 5654 gab es ein abgeschlossenes DoppelZigZag bis 22 Uhr. Das ist sehr schlecht für kurzfristig long, versalzt die Suppe zuzusagen! Das spricht für eine tiefere Eröffnung am Montag.
Ein (schwaches) Gegenargument sind die Indikatoren im Stundenchart, Bollinger wurden am Freitag gerissen. Das gab's am 13.12. aber auch schon einmal und das Verlaufstief war erst am nächsten Tag:
Es sieht so aus, als ob das frühere Gap im daily chart erreicht werden soll, siehe jeweils die waagerechte Linie, hier am Beispiel DJIA und DAX. Dieses Ziel deckt sich bei beiden Indices mit dem Erreichen der Trendlinie im daily. Dieses kurzfristig bärische Szenario hat daher sehr gute Chancen - leider.
Kurse am Montag unterhalb von 5654 im DAX bestätigen dieses Szenario.
Beim DAX liegt das frühere Gap als Ziel bei etwa 5500.
Einen Abwärtsimpuls im 14-Tageschart DJIA schließe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Man kann zwar haarscharf noch eine impulsive Zählung zwingen, wenn man unbedingt muss, aber so etwas führt zu einem sehr unharmonischen Ding, das ich als abwegig einschätze. Die korrektive Zählung sieht viel besser aus. Im DAX ist die gleiche Übung in dessen 14-Tageschart viel schwieriger, daher ja auch mein Versuch letzte Woche bis Freitag mit dem Dreieck als Unterwelle b.
Wie man sieht wird das nun sehr schnell gehen, Montag Abend oder am Dienstag könnten wir schon unten - reichlich 150 DAX-Punkte tiefer - sein. Die ganzen Long-Leute mit Einstieg oberhalb von ~ 5675 und Stop-Loss unterhalb von 5654 werden jetzt herausgequetscht aus dem Markt, join the Club. Dann sind alle Longs draußen - und es kann am Mittwoch spätestens wieder raufgehen. Wie das immer so ist.
Damit verändert sich auch mein mittelfristiges Scenario in dem Sinne, dass das Dreieck nur quasi schneller abgearbeitet wird. Demnach sind wir bereits in der Welle d runter. Im alten Szenaio wären wir erst in der Welle c rauf gewesen - was sich nun zerschlagen hat.
Im Dow bevorzuge ich mittelfristig ein Dreieck mit waagerechter Oberkante, im DAX könnte es dem gegenüber gut ein symetrisches Dreieck werden, folglich ist die rote Abwärtslinie dort imo wahrscheinlicher als die blaue, siehe die Charts unten.
Falls im "bunten" Chart ganz unten das (alt) Flat-Szenario stimmen sollte, dann ginge es nicht mehr so weit runter, weil die /3 der Alt c nicht die kürzeste Welle der alt c sein kann. In dem Falle nur bis zum Fragezeichen runter?